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Das Jahr in Platten mit: Teeth of the Sea

Das Jahr in Platten mit: Teeth of the Sea

von am 20. Dezember 2015 in Adventskalender 2015

Teeth of the Sea waren immer schon eine Band, die sich mit einer beeindruckenden Selbstverständlichkeit außerhalb jeglicher Genre-Konventionen bewegt hat. Anhand der intensiven Versiertheit ihres vierten Studioalbums wachsen die Londoner aber endgültig über sich selbst hinaus: Der Schritt von sinistrer Elektronik ala The Haxan Cloak zur ambient-dunklen Unwirklichkeit des Killimajaro Darkjazz Ensemble vollführt 'Highly Deadly Black Tarantula' ebenso mühelos wie den Übergang von verstörenden Indutrial-Versatzstücken über verstörende Blade Runner-Soundscapes zu groovender Tanbarkeit und atmosphärisch verschweißten Postrock-Szenen. Am Ende steht damit ein in seiner Vielseitigkeit hypnotisierend in sich geschlossenes Klanggebilde - und eines der herausragendsten Alben 2015.

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Das Jahr in Platten mit: Crypt Sermon

Das Jahr in Platten mit: Crypt Sermon

von am 3. Dezember 2015 in Adventskalender 2015

"Founded on the principles of unwavering epic doom metal" haben Crypt Sermon seit jeher auf ihrem Banner stehen und ihr Debütalbum lässt diesbezüglich eindrucksvoll Taten folgen: 'Out of the Garden' scheut sich als unermüdlich heavy walzende Riffkaskade vor dem Herrn nicht zu zeigen, dass es seine Lektionen in der Grundschule der Genre-Größten - wie Candlemass, Solitude Aeturnus, Black Sabbath oder Dio - verinnerlicht hat und diese Ansätze mit dem markanten Gesang von Brooks Wilson und bärenstarkem Songwriting in eine eigenständige Richtung weiterdenkt. Am Ende steht ein traditionelles Doom-Album, dass so auch in Jahren noch frisch und zeitlos klingen wird. Gitarrist Steve Jansson blickt derweil am dritten Tag des Heavy Pop Adventskalender auf die vergangenen 12 Monate zurück.

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Das Jahr in Platten mit: Justin Pearson

Das Jahr in Platten mit: Justin Pearson

von am 1. Dezember 2015 in Adventskalender 2015, Featured

Bei all den Projekten, die Justin Pearson simultan am Laufen hat, muss man sich schon mal fragen, wann die Szene-Legende aus San Diego überhaupt Zeit findet, um sich auszuruhen. 2015 eröffnet er nicht nur den diesjährigen Heavy Pop Adventskalender, sondern hat zudem unter anderem mit Luke Henshaw eine Kooperation als Plan B am Start, die Allstarband Head Wound City wiederbelebt oder mit Ex-Slayer-Drummer Dave Lombardo und seinen (ehemaligen) Retox-Kumpels Michael Crain und Gabe Serbian die nicht minder namhaft besetzte Kombo Dead Cross gegründet.
Stichwort Retox: Deren furioses Zweitwerk 'Beneath California' stellt dann ohnedies eine noch wichtigere Frage, als jene nach der Zeit für Erholungsphasen: Wie schafft es Pearson eigentlich, das seit Jahren installierte Niveau nicht nur zu halten, sondern mehr noch - immer besser zu werden?

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Swans – The Gate

Swans – The Gate

von am 14. Oktober 2015 in Livealbum, Sonstiges

Als Finanzierungmittel für das vierte und finale Studioalbum "dieser Inkarnation der Swans" veröffentlicht Michael Gira abermals das mittlerweile schon zur Tradition gewordene Sammelsurium aus Livetracks und Demoausschnitten.

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Dr. Dre – Compton

Dr. Dre – Compton

von am 27. August 2015 in Album

16 Jahre nach '2001' ist das anstelle von 'Detox' erschienene 'Compton' kein weiteres wegweisendes Meisterwerk geworden und fühlt sich auch nicht nach dem versprochenen "großen Finale" von Dr. Dre an. Stattdessen serviert das Produzenten- und Marketinggenie Andre Romelle Young ein absolut unpeinliches und erstaunlich zeitgeistaffines Update seiner Fertigkeiten, das ihn zu gleichen Teilen als Zampano, Förderer und Zulieferern des modernen Hip Hop positioniert abtreten lässt.

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Steve Von Till – A Life Unto Itself

Steve Von Till – A Life Unto Itself

von am 12. Mai 2015 in Album

Steve von Till bleibt auf 'A Life Unto Itself' der naturverbundene Folkbarde, dessen Songs eine vorzeitliche Mystik anhand einer erhabenen, zurückgenommenen Tiefe beschwören. Auf seinem vierten Soloalbum öffnet der Harvestman und Neurosis-Kopf seine archaischen Kompositionen allerdings auch deutlicher denn je erweiternden Einflüssen.

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Aphex Twin – Computer Controlled Acoustic Instruments Pt2

Aphex Twin – Computer Controlled Acoustic Instruments Pt2

von am 25. Januar 2015 in EP

Findet Richard D. James auf seine alten Tage etwa Gefallen an einem gar nicht so unfreundlichen Sicherheitsgedanken in seiner Musik? Nach 'Syro' untermauert das dreizehnteilige Rhythmusgerüst-Brainstorming von 'Computer Controlled Acoustic Instruments Pt2' diese Vermutung zumindest neuerlich.

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Favourite Records of the Year. Selected by: The Notwist

Favourite Records of the Year. Selected by: The Notwist

von am 23. Dezember 2014 in Adventskalender 2014

It is known that there might be up to six years between records by The Notwist; also that each and every second of waiting time between them is probably worth it. 'Close to the Glass' is another demonstration for this, by not only being a prime example for all their strenghts, but also being their most diverse and layered work to date. This isn’t the only thing that is nourishing for the next few years, The Notwist stay present even outside of their album: the so far limited edition only collection '[amazon_link id="B00QG15R6Y" target="_blank" ]The Messier Objects[/amazon_link]' gets a regular release soon, and on top of that there’s another tour pending (including a visit to Graz on March 25th 2015). Meanwhile, Markus Acher tells us his recommendations of the past months for the Heavy Pop advent calendar.

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Das Jahr in Platten mit: The Notwist

Das Jahr in Platten mit: The Notwist

von am 23. Dezember 2014 in Adventskalender 2014

Dass sechs Jahre zwischen zwei The Notwist-Alben verstreichen können weiß man mittlerweile; dass jede einzelne Sekunde davon die Wartezeit auch wert ist ebenfalls. Denn dies führt auch 'Close to the Glass' vor, indem es nicht nur zu einem Paradebeispiel für alle Stärken der Weilheimer gerät, sondern auch zum bisher abwechslungsreichsten und vielschichtigsten Werk der Band. Davon lässt es sich nicht nur problemlos auch über die nächsten sechs Jahre hinaus anstandslos zehren - The Notwist bleiben bis auf weiteres sogar ohnedies präsent: die bereits unlängst in limitierter Auflage veröffentlichte Nebenschauplatz-Sammlung '[amazon_link id="B00QG15R6Y" target="_blank" ]The Messier Objects[/amazon_link]' kommt demnächst regulär in den Handel, dazu begeben sich die Deutschen wieder auf ausgiebige Tour (samt Graz-Gastspiel am 25. März 2015) - und Markus Acher erzählt am vorletzten Tag des Heavy Pop Adventskalender, welche Veröffentlichungen der letzten Monate er empfiehlt.

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Das Jahr in Platten mit: Wreck and Reference

Das Jahr in Platten mit: Wreck and Reference

von am 18. Dezember 2014 in Adventskalender 2014

"Es ist einfach toll, dass die Zukunft der heavy Rockmusik dort stattfindet, wo es eine klare Metal-Ästhetik ohne Gitarren gibt." reflektiert Kayo Dot Mastermind Toby Driver über 'Want', das zweite Studioalbum von Wreck and Reference. Tatsächlich hat  das kalifornische Duo Ignat Frege und Felix Skinner darauf ihren absolut eigenständigen Sound perfektioniert, einen so beklemmenden und schizoiden wie beunruhigend anziehenden Malstrom geschaffen, der mit seiner intensiven und abgründigen Atmosphäre eine verstörende Faszination entfaltet. 'Want' ist seiner Zeit dabei vielleicht wirklich voraus - im Hier und Jetzt aber das betörend lauernde Monster in der Finsternis unter dem Bett der Genregrenzen.

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