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Nur knappe zwei Jahre sind seit 'Down IV Part I – The Purple EP' ins Land gezogen, in denen sich das Besetzungskarusell für die Supergroup aus New Orleans ein weiteres Mal gedreht hat, qualitätstechnisch aber weitestgehend alles beim Alten bleibt: Down spielen ihren zeitlosen Sludge Metal immer noch als übermannenden Urgewalt an der Spitze des Genres - und enttäuschen dennoch abermals ein wenig.
Alben von designierten Supergroups scheitern in der Regel vor allem an den Erwartungshaltungen. Das Debüt von Killer be Killed macht da als Elefantenhochzeit in den Fussstapfen von Nailbomb keine Ausnahme.
Dieser verdammt rohe Blick auf die Garage-Wurzeln von Danko Jones ist ein Fest für Fans, ist es doch eine weithin anerkannte Tatsache, dass die Frühphase der kanadischen Vollblut-Rocker (trotz einer mittlerweile wieder nach oben zeigenden Formkurve) absolut unerreicht ist.
Nach vier Jahren im Mutterschaftsurlaub schickt sich Lily Allen an den Maistream-Plastikpop zu unterwandern und diesen mit seinen eigenen Waffen zu schlagen. Die Rechnung geht allerdings nur bedingt auf, das harmlose 'Sheezus' hinterlässt vor allem ratlos.
Ein Jahr ohne neues Messer-Album ist eigentlich kein gutes Jahr. Weil man sich aber wohl mit der Gewissheit anfreunden wird müssen, 2014 ohne den Nachfolger von 'Die Unsichtbaren' auskommen zu müssen, tröstet This Charming Man Records mit einer rundum gelungenen Record Store Day-Veröffentlichung rund um die Münsteraner Ausnahmeband.
Thou haben 2014 bereits eine EP-Compilation, eine superbe Kooperation mit The Body und natürlich ihr viertes Studioalbum veröffentlicht, nun folgt mit 'The Sacrifice' noch die dazugehörige B-Seitensammlung zu 'Heathen' als Sahnehäubchen: Ermüdungs- oder Abnutzungserscheinungen treten bei der Urgewalt aus New Orleans weiterhin keine auf.
Mit den Kooks konnte es spätestens nach 'Junk of the Heart' nicht so weitergehen wie bisher - das war scheinbar vor allem auch Luke Prichard selbst klar, weswegen sich drastische Kursänderungen für 'Listen', das im September kommende vierte Studioalbum der Engländer ankündigen.
Wolfgang Möstl lässt keine Zeit um das Ende von Killed by 9V Batteries zu bedauern, vor allem nicht sich selbst: Melt Downer sind bereits gegründet, das Debütalbum von Goldsoundz ausgeliefert und neben gefühlten drölfzig anderen beackerten Projekten geht es mit Sex Jams bald wieder ins Studio. Davor tobt er sich aber noch mit Mile Me Deaf an zahlreichen Fronten aus.
Michael Gira kennt zwischen gnadenlosen Babyfratzen und auslaugenden Mediationen um Revolutionsführer im Exil keinerlei Erbarmen, denkt Ansätze weiter und setzt den Höhenflug seiner Swans konsequent dort fort, wo 'The Seer' zu Ende ging.
Die gute Nachricht: man braucht sich trotz des Ausstiegs von Dan Bond keine Sorgen um die Zukunft von Apologies, I Have None zu machen. Genau genommen legt sich das verbliebene Rumpftrio aus London auf dieser Interims EP die Latte sogar selbst nochmal höher.










