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Sufjan Stevens befreit sich vom wenig schmeichelhaften Elektro-Brimborium von 'The Age of Adz' und entblößt sein betörendes Singer-Songwriter-
„Compared to his previous work, the album has very structurized pieces, but they lose nothing of their elusive magic“ Messer vocalist Hendrik Otremba told us, and hits the nail on the head. Not only has Damon McMahon – together with his bandmates Jordi Wheeler and Parker Kindred, as well as many guests like Efrim Menuck, Colin Stetson and Elias Bender Rønnenfelt – succeeded in making 'Love' their best Album so far, but a beautifully surreal, psychedelic masterpiece with timeless qualities.
Hatte 'Cope' mit ein wenig Abstand womöglich selbst für seine Schöpfer zu viel Schlagseite? Die Vermutung könnte zumindest naheliegen, nehmen sich Andy Hull und seine Jungs die Songs ihres vierten Albums doch keine 6 Monate nach dessen Veröffentlichung noch einmal zur Brust: und kippen prompt ins nächste Extrem.
Die Vorzüge des siebten Every Time I Die-Austickers liegen selbstverständlich auch im fett bollernden Godcity-Sound, den Produzent Kurt Ballou der Band verpasst hat. Aber auch abseits davon muss der Converge-Gitarrist die richtigen Knöpfe gedrückt haben, um dem Quintett ihr bisher stärkstes Album abzuverlangen.
Die bisher aktivsten Phase seiner Solokarriere (die Rückkehr der Mark Lanegan Band, Coveralben und Weihnachts-EPs, Kooperationen mit Moby und Duke Garwood sowie zahlreiche Gastauftritte und sonstige Aktivitäten) beschließt Mark Lanegan vorerst mit dem enorm liebevoll aufgearbeiteten Blick in den Rückspiegel - der zudem einige Überraschungen parat hat.
Der ehemalige The Czars-Frontmann John Grant ist nach Reykjavík gezogen. Sein zweites Soloalbum klingt deswegen auch nur noch selten nach Midlake und Folkrock, sondern meistens nach verrauchten Clubs mit hauseigener Whiskeybar neben der stylish blinkenden Tanzfläche.
Zu behaupten, die Kopenhagener Postpunk/Punkrock-Kombo Iceage hätten für ihren zweiten Langspieler ihre herzliche Seite gefunden ginge viel zu weit- darauf käme alleine aufgrund des Albumtitels aber wohl ohnedies kaum jemand.
Wie nahe die Freude an guter Musik, der abgrundtiefe Ärger über deren physische Verfügbarkeit und den resultierenden Preiswucher auf Ebay und Co. liegen können führen Andy Hull samt seinem Manchester Orchestra und zwei befreundeten Bands vor.
Noch auf der Suche nach dem passenden Soundtrack für den Wechsel von 2012 auf 2013? Dann gibt es an dieser Stelle ein paar thematisch naheliegende Vorschläge für den heutigen Abend - mal offensichtliche Hymnen für den Jahreswandel, mal nur am Rande dafür ausgelegte Kompositionen: jedenfalls 12 Songs, die immer irgendwie mit der Hoffnung auf Verbesserungen oder der Aussicht auf Veränderungen liebäugeln, reine Durchhalteparolen ausgeben oder pure Aufbruchsstimmung transportieren.
Ein Montag im Spätoktober, Schneeregen, Wien und gefühlte -10 Grad. Eigentlich vier gute Gründe zuhause zu bleiben und den Herbst Herbst sein zu lassen. Aber mit Dave Hause, Blood Red Shoes und The Gaslight Anthem gibt es zumindest zwei gute Gründe das Haus doch zu verlassen.