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Jetzt aber der endgültige Beweis: Future of The Left haben unter dem Banner ihres vierten Studioalbums einfach nicht das qualitative Maximum dessen gebündelt, was an Material rund um die Crowdfunding Sessions entstanden ist.
Kann man die musikalischen Wohltaten der Kanadier noch einfühlsamer abschleifen, ohne auf die rockigen Ecken und Kanten verzichten zu müssen? Wintersleep wagen die Probe aufs Exempel und fühlen behutsam in die Freiräume zwischen 'Welcome to the Night Sky' und 'New Inheritors'.
Ein Jahr, nachdem die Magdalena Bay-Ästhetik zu Halloween prominent gefeiert wurde, gibt die Band nicht nur ganz reguläre Schminktipps - mit Unoriginal und Black Eyed Susan Climb erscheinen auch pünktlich zum Gruselfest zwei neue Songs des unfehlbaren Gespanns.
Als ebenso impulsiver wie konzentrierter Fingerpicker hat Mason Lindahl seine Nische im American Primitivism und Contemporary Folk gefunden, wie die neoklassiszistische Avantgarde von Joshua / Same Day Walking eindrucksvoll unterstreicht.
Nach rund einem Jahrzehnt schicken die beiden Jugendfreunde - respektive Tour-Kumpels - Sam Beam (alias Iron & Wine) und Ben Bridwell (von Band of Horses) ihrem Cover-Album Sing into My Mouth die EP Making Good Time mit weiteren gemeinsamen Lieblingsliedern hinterher.
Superheaven gehören ja zu den Bands, die nach ihrem Ableben durch eine trendige Nostalgie-Sucht sowie TikTok und Co. an Popularität gewonnen haben. Der Start in ihre zweite Existenz bleibt insofern einiges schuldig.
Preoccupations haben mit dem Ill at Ease-B-Seiten-Doppel aus MUR und PONR einen gefühlten Missing Link zu Viet Cong aufgenommen. (Und veröffentlichen das Gespann auf 400 Stück limitiert in gelber 7"-Form).
Pain to Power, das lange hinausgezögerte Debütalbum von Maruja, ist nicht das erhoffte Meisterwerk geworden. Aber als verlängerter Arm der vorausgeschickten EPs sind die aufgefahrenen 51 Minuten definitiv alles und sogar noch mehr, als Knocknarea (2023), Connla'
Das mit Motiven der Dominanz und Unterwerfung provozierende Artwork von Man's Best Friend generiert Aufmerksamkeit, wie es das solide Pop-Sammelsurium hinter dieser Verpackung nicht kann.
Nein, Private Music ist nicht das Meisterstück, das die Herolde My Mind is a Mountain und vor allem Milk of the Madonna (sowie natürlich insgeheim auch weißes Getier am Artwork) vorab versprochen haben. Doch das geht absolut klar!










