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Tyler Childers wandert mit belebten Countrysongs im Rücken durch sein persönliches Purgatory auf Erden. Und legt in der immer wieder schneidenden Schere aus Form und Inhalt damit durchaus das Genre-Schmankerl vor, das die Spatzen von den Dächern herbeigepfiffen haben.
Ein Schaulaufen großer Klasse: Mit einer grandiosen Band im Rücken sowie einer Wagenladung unsterblicher Hits vor Augen begeistert Roxy Music-Boss Bryan Ferry im Grazer Stefaniensaal.
Honorable Mentions | MV(E)P | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 - 01 |
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Da bahnt sich großes im Spannungsfeld von shoegazenden Dreampop-Gefilden an. Zumindest stellt dies die grandiose Damaged Goods-EP in Aussicht, mit der Crush aus Graz im Frühjahr 2016 so eindrucksvoll vorstellig wurden. Und weil sich die beiden mindestens gleichermaßen verführerisch wie abgründig zündenden Ohrwürmer - Hits! - dieser ersten Visitenkarte auch seit Monaten trotz sommerlicher Heavy Rotation nicht totspielen wollen, nimmt man die Wartezeit auf das hoffentlich bald folgende Debütalbum des Quintetts nur zu bereitwillig in Kauf.
Da kann The Full Hit of Summer Rain noch so erbarmungslos zuschlagen: Für das Schaulaufen der Hochkaräter um Beirut und Sigur Rós trotzt die mit 9000 BesucherInnen ausverkaufte Linzer Donaulände den suboptimalen Wetterbedingungen.
Die letzten nervösen Stunden vor der digitalen Veröffentlichung des (durch Burn the Witch und Daydreaming sowie wie die Doch-Nicht-Bond-Titelsong-
Im direkten Vergleich zum vorangegangenen Wahnsinnsjahr sind es Thou 2015 verhältnismäßig ruhig angegangen: Neben einer Split mit Great Falls, der Adult Swim-Single 'Eyehatethou' und den beiden Record Store Day Gala-Auftritten ('Only You Deserve Conceit' und die Nirvana-Verneigungen auf 'Whatever Nevermind' gehören zum Besten, was die Interpretations-Meister aus Baton Rouge je vorgelegt haben) hinterließ so vor allem der zweite Teil der Kooperation mit The Body nachhaltige Spuren: 'You, Whom I Have Always Hated' vervollständigt 'Released From Love' auf imposante Art und schürt die Hoffnung, dass diese kongeniale Bandsymbiose in Zukunft noch öfter gemeinsame Sache machen wird. Einstweilen kompiliert Gitarrist Andy Gibbs den achten Tag des Heavy Pop Adventskalender.
Knappe 21 Jahre nach dem Tod der Grunge-Ikone (und 13 nach den veröffentlichten Tagebuchskizzen) erreicht die voyeuristische Leichenfledderei rund um den Nachlass von Nirvana-Frontmann Kurt Cobain mit dem aus jeder Perspektive unsäglichen 'Montage of Heck: The Home Recordings' einen neuen Tiefpunkt.
Sage und schreibe 8 Jahre sind seit dem in hiesigen Breitengraden weitestgehend unter dem Radar hindurchgesegelten Schwanengesang 'Young Modern' vergangen, auch immerhin schon 4 Jahre seit dem Ende von Silverchair. Das spielt aktuell aber ohnedies kaum eine Rolle mehr - denn es dauert auf 'Talk' mindestens drei Songs, bis man überhaupt annähernd zweifelsfrei erkennen kann, dass es tatsächlich deren ehemaliger Frontmann ist, der hier singt.
Spektakulär geht anders, punktgenau treffend genau so: Paper Arms halten ihr Niveau als Vorzeigeschüler weitestgehend, verfeinern auf 'Great Mistakes' ihren kumpelhaften Punkrock allerdings noch einmal um feine Nuancen.