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Ein verkapptes Livealbum: The Mount Fuji Doomjazz Corporation entfernt sich noch weiter vom handfesten Noir Jazz und driftet immer tiefer in stockdunkles Ambient ab. Hoffnung gibt es anderswo, das ist Musik für die Schattenseite der Nacht.
Blood Red Shoes machen das beste aus der Lage, die ihnen das eigens angelegte Soundkorsett aufzwingt und versuchen erwachsen zu werden. Hits natürlich inklusive.
Kein Stadionrock: Earth und Mount Eerie zelebrieren große Songkunst zwischen Drone, Noise und Country.
Als hätte man sich das 21. Jahrhundert in den 1980ern ausgedacht: Bear in Heaven braten Indierock aus dem USB Stick, so anachronistisch wie hip im Morgen verankert.
Nur für Ihr Deebütalbum haben sie länger gebraucht: Über drei Jahre lag das sechste The Mars Volta Album in der Warteschleife. "Future Punk" versprach Cedric damals. 'Noctourniquet' entlarvt ihn nur außerhalb des undefinierbaren Genreverständnis der Progmacht als Lügner.
Daniel Rossen kennt man als einen der Gitarristen, Songwriter und Sänger von Grizzly Baer bzw. Departement of Eagles. Grandiose Songs kann er aber auch abseits dieser Kollektive im Alleingang zimmern.
Nach dem brillianten A | A - Doppelschlag entfernt sich Grouper wieder weiter vom herkömmlichen Songformat: 'Violet Replacement' dokumentiert das Niemals-Ankommen der ewig suchenden Soundtüftlerin Liz Harris.
Wenn sich eine Rückkehr nach fünf Jahren auch dann noch anfühlt, als wäre man nie weg gewesen, obwohl nur noch der Steuermann der Alte ist- dann hält James Mercer das The Shins Banner wieder hoch.
Es ist so grandios wie angekündigt, alle Vorschusslorbeeren waren gerechtfertigt: Einen Mann und seine Stimme, von grandiosem Oldschool-Soul-Sound perfekt in Szene gesetzt. Mehr braucht es auf 'Home Again' über weite Strecken gar nicht, um das Fenster in längst vergangene Tage zu öffnen.