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John Maus versammelt fünfzehn Raritäten, aufgenommen zwischen 2003 und 2010, die älteste kramt er sogar aus der Schublade von 1999. Wüsste man dies nicht, könnte man die daraus entstandene, zutiefst anachronistische Dreiviertelstunde nur zu bereitwillig wieder in die tiefsten 1980er stellen.
Die Hypemaschine rotiert seit über einem Jahr zu den Vorabsingles des Phänomens Purity Ring. Das dazugehörige erste Album fasst nun nicht nur zusammen, warum das so ist, sondern unterstreicht das Potential der beiden Jungspunde aus Kanada nocheinmal zusätzlich.
Wieder einmal zu versponnen, um Erwartungshaltungen zu erfüllen und irgendwie sogar mit dem kleinen Zeh im Pop. Dafür muss Omar Rodriguez-Lopez nicht einmal großartig andere Gewässer befahren, als auf seinen letzten beiden Soloalben.
In ohnedies bereits umtriebigen Zeiten holt der Red Hot Chili Peppers Bassist sein Solo-Debüt aus der Gefrierkammer. Und überrascht mit einen stilistischen vielfältigen, künstlerisch versierten Rundumschlag.
"Everyone hig-fiving everyone" trifft es immer noch, allerdings muss man dabei diesmal nicht wieder derartig permanent hibbelig um tausend schillernde Gitarrenachterbahnfahrten umherhüpfen. Fang Island legen mit 'Major' deswegen wohl so etwas wie die zurückgelehnteste Indie-Rock Platte vor, die den zum Trio geschrumpften New Yorkern überhaupt möglich war.
Ätherisch sehnsüchtiger Synthiepop, der die The Jesus and Mary Chain-Schule durchlaufen hat: Echo Lake aus London heißen, wie sie klingen oder klingen wie sie heißen.