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Es hat gefühlt ein wenig gedauert, bis sich Death Cab for Cutie rund um den Umbruch, der die Trennung von Chris Walla war, wiedergefunden haben. Asphalt Meadows zeigt nun, dass dieser Prozess die geduldige Fan-Loyalität wert war.
Die zugegebenermaßen/ unverdienterweise ein wenig in Vergessenheit geratenen No Devotion sind mittlerweile auf die Trio-Besetzung geschrumpft, kehren sieben Jahre nach der vermeintlich einmaligen Zusammenkunft Permanence durch No Oblivion aber unerwarteterweise mit einem Zweiwerk zurück, das erstaunlich gefestigt, voll und selbstsicher in sich ruhend wirkt.
Dümmer als der Artwork-Disclaimer sind nur manche der platten Klischee-Texte von FM. Trotzdem toll, was Ryan Adams da als drittes Album des Jahres 2022 - und Mittelteil der mit Romeo & Juliet begonnenen Trilogie - aus den Archiven gefischt hat.
Die Yellow Eyes-Brüder Will und Sam Skarstad (guitar) verschmelzen mit Sänger Andrew Chugg als Sunrise Patriot Motion auf Black Fellflower Stream Elemente des Gothic Rock, Post Punk, Wave und Black Metal zu einer ziemlich grandiosen Melange.
Was den einen ihr Smile oder Eros ist, ist für andere A Thousand Miles Of Rope. Oder: „Before there was Danza, A Dark Orbit, Glass Cloud, Emmure and Frontierer…there was KNIVES!“.
Nach dem zerfahrenen, stilistisch ausufernden Sammelsurium Child Soldier: Creator of God konzentriert sich Greg Puciato auf dem weitaus fokussierteren Mirrorcell auf seine Ambitionen im Post-90er Grunge, Alternative Rock und Metal.
Das Gegenteil von gut ist gut gemeint - oder heiligt der Zweck die Mittel? Jérôme Reuter alias Rome setzt sich auf Defiance mit leider egalem Singer-Songwriter-Folk für die Ukraine ein.
Ein Jahr nach dem soliden The Ultra Vivid Lament bündeln die Manic Street Preachers auf der adäquat betitelten Compilation Covers 17 Interpretationen von Fremdmaterial, die sich über die Jahre (und seit Lipstick Traces 2003) angesammelt haben.
Die Sehnsuchts-Oase Hawaii als spannungsarmer Eskapismus - oder: Pete Yorn und sein Lieblingsproduzent Jackson Phillips nehmen die Arbeit nach einer pandemiebedingten Unterbrechung wieder auf.
DIIV blicken nach den ausgegrabenen Demo-Skizzen zu (dem demnächst als Jubiläumsversion neu aufgelegten Debütalbum) Oshin, Is This Are und Deceiver mittels der Compilation Sometime / Human / Geist weiter(hin) zurück in die Vergangenheit.