The Game & Big Hit – Paisley Dreams

von am 10. Januar 2024 in Album

The Game & Big Hit – Paisley Dreams

Alleine als quantitativ-qualitativer Umkehrschub zum nicht auf den Punkt findenden 2022er Vorgänger DRILLMATIC Heart vs. Mind zahlt sich das Hit-Boy-Engagement für The Game und seine Kooperations-Platte Paisley Dreams aus.

Doch der Reihe nach. Eigentlich konsolidierte Jayceon Terrell Taylor das Vater-Sohn-Gespann Chauncey Alexander Hollis Sr. und Jr. nur, um an einem Song zu arbeiten. Geworden sind es dann aber letztlich über zwei Abende doch gleich 9 Tracks in 29 Minuten, die exklusiv von Hit-Boy (als Neubeginn nach dem fabelhaften Run mit Nas in gewohnter Qualität) produziert The Game (unaufgeregt abliefernd, einen charismatischen Flow zeigend) und Big Hit (an sich solide dennoch die Schwachstelle der Platte) eine gemeinsame Bühne auslegt.

Die erzeugt über weite Strecken ein schön klassisches, kalifornisches West Coast Gangsta-Feeling, kommt dabei aber entspannt und vital daher. Gelegentlich (in P Fiction, Happy Ru Year oder Body for Body) dirigiert Hit-Boy die beiden Rapper dann auch in trendigere, Trap-affine Gelände, was sogar für mehr Spannung und Dramatik sorgt, als die routinierte Komfortzone. Mehr Mut zum Risiko wäre da insofern wohl keine schlechte Idee gwesen.
Generell fehlt es dem kurzweiligen Paisley Dreams dann nämlich an wirklich interessanten, herausfordernden Highlights (das soulig sampelnde Titelstück reklamiert diesen Posten noch am ehesten), doch ohne Ausfälle (auch wenn das gemütlich rollende Bang Freestyle mit seinen wirklich idiotischen Texten von Big Hit unbedingt dorthin will) ergibt das in Summe dennoch einen runden Start in das Jahr für alle Beteiligten. Bestenfalls gar als Auftakt einer neuen Trilogie?


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1 KommentarKommentieren

  • Dämlich - 12. Januar 2024 Antworten

    Wie dämlich ist das Geschwafel denn bitte? Kaum zu verstehen. Ich würde weniger Klammern empfehlen. Und die großen Worte wirken lächerlich.

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