Featured
Zwei Tage verbrachte Heavy Pop am diesjährigen donaufestival in Krems. Zwei Tage voller neuer Inputs, vieler wissbegieriger Menschen, Musik und Performances, die man in Österreich sonst lange suchen muss.
Die letzten nervösen Stunden vor der digitalen Veröffentlichung des (durch Burn the Witch und Daydreaming sowie wie die Doch-Nicht-Bond-Titelsong-
Die letzte Ausgabe des Festivals unter dem künstlerischen Leiter Tomas Zierhofer-Kin sei gefeiert: heute [29. April 2016] startet das donaufestival in Krems. Heavypop präsentiert wie jedes Jahr rein subjektiv die favourite picks aus den Bereichen Musik und Performance. Auf in die Wachau!
Wo jedes Studioalbum neue Facetten des englischen Prog-Meisters freilegt, entlässt "An Evening with Steven Wilson" abseits der erwartbar makellosen, bis ins Detail durchkomponierten Perfektion in Sachen instrumentaler und inszenatorischer Virtuosität ebenfalls mit einer überraschenden Erkenntnis: Der alterslos wirkende 48 Jährige präsentiert sich im Orpheum entwaffnend nonchalant als erstaunlich amüsanter Zeitgenosse.
Das Zwillingspaar Giovanna und Mario fabriziert unter dem Namen Mynth Synthie-geschwängerte Popsongs, mit ihrem neuen Album Plaat II sind sie heute [23. April] Abend im Orpheum Graz zu Gast.
Noel verpasst zwar, wie sich sein Herzens-Club Manchester City ohne Glanz in das Halbfinale der Champions League arbeitet, ist zeitgleich im gut gefüllten Gasometer aber mit einer schnörkellosen Performance ähnlich erfolgreich.
Morgen [15. April 2016] spielen die grandiose Zwei-Schwestern-Band Pega Monstro aus Portugal und Lime Crush aus Wien Punk gepaart mit Pop und Charme im Sub.
Daher Omar offensichtlich einen neuen Zugang zu den Songs von At The Drive-In gefunden hat, klappt es diesmal auch mit der funkensprühenden Reunion. Nach den mitunter verhalten aufgenommenen 2012er-Konzerten melden die Post Hardcore-Götter deswegen sogar mit Ambitionen auf eine längerfristige Zusammenarbeit zurück. Knapp eineinhalb Stunden in der Arena unterstreichen, dass dies trotz eines markanten Schönheitsfehlers keine halbgare Idee sein könnte.
Ian Svenonius ist ein Multitalent – er ist [amazon_link id="B001T46U3M" target="_blank" ]Musiker[/amazon_link], Schauspieler, Filmemacher, begnadeter Beobachter und [amazon_link id="3849300919" target="_blank" ]Essayist[/amazon_link]. Der Dandy und ehemalige Punkrocker aus Washington D.C. gastiert heute [11. März 2016] mit einem Konzert seines Soloprojektes ESCAPE-ISM und einer Lesung anlässlich der Präsentation seines neuen Buches „Censorship Now!“ im Künstlerhaus – Halle für Kunst & Medien, Graz.
Nicht zuletzt angesichts der Qualität ihrer aktuellen Studioalben 'What Went Down' bzw. 'Get to Heaven' (und der damit verbundenen Distanz der beiden Platten in unseren 2015er-Jahrescharts) konnte man im Vorfeld durchaus die Frage stellen, ob eine umgekehrte Reihung im Line Up nicht auch Sinn ergeben hätte. Spätestens das schier atemberaubend Live-Feuerwerk von Yannis Philippakis und Co. rückt die Perspektiven jedoch gerade und klärt die Chefkompetenzen am Livesektor.