Livealbum
Ausgerechnet The Twilight Sad bewerben sich mit dem Livealbum zu ihrem fünften Studioalbum aus dem vergangenen Jahr für den Titel der zweckoptimistischten Konzertsituationsprognose: It Won/t Be Like This All the Time Live. Hoffentlich.
An sich als Kontrastprogramm zu ihrer großangelegten Großraum-Tour angedacht, ziehen Elbow den Release des intimen Live at The Ritz - An Acoustic Performance während der Covid19-Pandemie kurzerhand nach vorne.
Die physischer Veröffentlichung von Oh Mon Dieu: Live à Paris hat sich aufgrund des abermals verlegten Record Store Day 2020 neuerlich verschoben, die digitale Variante der Platte gibt es jedoch bereits jetzt.
Da geht einem doch glatt das nostalgische Herz ein ganzes Stück weit wohlwollend auf: The Rifles zelebrieren auf Live at the Roadhouse im Jubiläumsjahr ihre tolle Frühphase rund um das gute Great Escape.
Sieben Songs vom aktuellen Album Nighttime Stories, dazu drei von Forever Becoming: Pelican zeigen auf Live at the Grog Shop, warum früher alles viel besser war - aber heute nicht alles an der Band schlecht ist.
Beinahe exakt zwei Jahre nach dem gemeinsamen Auftritt von Thou und The Body am Roadburn gibt es Everyday, Things Are Getting Worse nun auch in digitaler Form zu erstehen.
Live at Club Congress ist dann doch eine Erinnerung daran, dass Inter Arma mit ihrem progressiven Metal-Ungetümen aus Sludge und Death zumindest an dieser Stelle in der Endabrechnung immer wieder undankbar durch den Raster fallen.
Ihre demnächst anstehende Tour (inklusive erstmaligen Österreich-Gastspiel) mussten King Gizzard & The Lizard Wizard (wie so viele andere Bands) im Jahrgang 2020 canceln. Dennoch mangelt es dieser Monate auch durch Chunky Shrapnel nicht an Live-Material der Australier.
Wie schon bei Cardinal (2016) legen Pinegrove auch hinter Marigold mit einem Livealbum nach - konsequenterweise Elsewhere 2 betitelt. Womit die Band jedoch leider auch ein paar Mäkel der jüngsten Studioplatte unterstreicht.
Der Release von The Kingdom ist aufgrund der Corona-Pandemie ja um einige Wochen verschoben worden. Zeit, um mit Live in Tampa noch einen Mitschnitt eines Tourstopps von Bush im vergangenen August einzuschieben.