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Mit Hollow hat sich Sivert Høyem in Form einer fabelhaft wehmütigen Ballade von 2024 verabschiedet - 2025 begrüßte er dagegen mit der Aufbruchstimmung des gefällig-erhabenen Midtempo-Poprock Love vs. The World. Das dazugehörige Album Dancing Headlights bewegt sich nun in der Komfortzone dahinter.
Zwei Entwicklungsschritte dominieren Hand in Hand auf Open Wide: Elijah Hewson versucht gar nicht mehr anders als Papa Bono zu singen; und seine Band glättet ihren Sound für das dritte Studioalbum dazu ganz ungeniert für das niemandem weh tuende Formatradio. Beides kommt der Musik von Inhaler durchaus zugute.
Meditations markiert (nur wenige Monate nach der quasi-selbstbetitelten CWK EP) für die nunmehr unabhängig veröffentlichenden Veteranen der Cold War Kids den Ausdruck einer neuen Spontanität und Ungebundenheit.
Subjektiv konnte das solide Perfect Saviors nur für sehr kurze Zeit fesseln, bevor es durch den Raster der Aufmerksamkeit rasselte. Nun reklamieren The Armed durch die Everlasting Gaze EP eine zweite Chance für das Album.
Das überraschend veröffentlichte Visions of Dallas firmiert offiziell als Chapter II von $10 Cowboy - fühlt sich aber doch auch ein bisschen wie eine B-Seiten-Sammlung aus dem Nachlass des erst drei Monate alten Vorgängeralbums an.
Bevor Charley Crockett mit dem bald erscheinenden - und, soviel sei bereits verraten, natürlich ziemlich toll gewordenen! - $10 Cowboy nach einer für ihn schier endlos langen Pause endlich wieder einmal ein Album veröffentlicht, hat er sich für die Standalone Single That's What Makes the World Go Around prominente Unterstützung besorgt.
Star Sign ist neben Prisoners, Heatwave, Sword & Stone und 1985 nicht nur eines von gleich fünf Alben, die Ryan Adams pünktlich zum Jahreswechsel 2024 veröffentlicht hat - es ist auch das beste dieser Stafette. Mindestens.
Sword & Stone ist neben Prisoners, einer Live-Version seines 2017er-Langspielers Prisoner, Heatwave, Star Sign und 1985 eines von gleich fünf Alben, die Ryan Adams pünktlich zum Jahreswechsel 2024 veröffentlicht hat.
Die weiterhin grotesk überhypten Inhaler spielen auf ihrem Zweitwerk Cuts & Bruises in einer schmerzfrei auf den kantenlosen Konsens ausgerichteten Komfortzone weiterhin formelhaften Indie Rock mit Potential.
Wenn ein medienwirksamer Streit im Vorfeld einer Albumveröffentlichung offenbar (hier aber eigentlich gar nicht) Aufmerksamkeit für den Release generieren soll, ist das selten gutes Zeichen für das damit indirekt beworbenen Material. Im Falle des The View-Comebacks Exorcism of Youth ist die Sache dann jedenfalls so oder so halb so wild.