Suche nach: graveyard
VUG aus Berlin wissen, wie man einen relativen Mangel an Originalität ansatzlos aufwiegt: Mit starkem Songwriting, instrumentaler Klasse, ordentlich Gefühl und dem nötigen Gewicht an Authentizität hinter der transportierten Leidenschaft. So macht Retrorock auch im x-ten Anlauf verdammt viel Laune.
Zwei Gitarristen und zwei Drummer hatten sie ja bereits, nun machen es Buzz Osborne und Dale Crover auf Pinkus Abortion Technician also mit zwei Bassisten weiter. Derart massiv bereichernd wie die Big Business-Phase ist dieser personelle Kniff allerdings nicht für den Melvins-Kosmos.
At the Drive-In bescheren ihrem Comebackalbum in•ter a•li•a zum Black Friday einen soliden Appendix: Diamanté verdeutlicht noch einmal anhand dreier bisher liegen gebliebener Songs, wo die Post Hardcore-Derwische von einst aktuell stehen, denkt die Gegebenheiten für die Postpunk-Rückkehrer am Ende aber auch merklich weiter.
Walter Schreifels spielt mit der zweiten seiner beiden aktuellen Supergroups authentischen Retrorock. Der gelingt Dead Heavens dann auch wenig überraschend genauso gefühlvoll, wie es die drei Singles vorab in Aussicht stellten - könnte sich in Summe aber öfter aus der dösenden Entspannungszone aufraffen.
Blues Pills haben für Lady in Gold einige Schwachpunkte ihres Debütalbums analysiert und diesen konsequent entgegengearbeitet. Das kaschiert im gewachsenen Sound dann auch relativ effektiv, dass ihr retroaffiner Vintage Rock diesmal kaum überragende Songs abwirft.
Nicht verpassen! | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 bis 01 |
50. Ten [mehr…]
Es besteht die gar nicht so geringe Chance, dass sich langjährige Fans über die eklatanten Veränderungen im Sound von The Sword entrüsten werden - dabei hat das fünfte Studioalbum der Amerikaner eigentlich ganz andere Probleme mit seiner mutigen, polarisierenden Ausrichtung. So oder so: 'High Garden' ist wohl ein definitiver Jumping the Shark-Moment geworden.
Mit ihrem Debüt 'Empress Rising' haben es Monolord aus Göteborg selbst im bärenstarken Doom-Jahr 2014 geschafft erste Spuren zu hinterlassen. Nahezu exakt 12 Monate später setzten sie nahtlos an diesem Punkt mit ihrem Zweitwerk an.
Die Limette zeichnet sich durch ihre intensive, würzigere Note gegenüber der Zitrone aus. Das meint Wikipedia über Limetten. Die Band Lime Crush könnte genau das sein: Punk Rock mit Säure und Biss.