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Fünf Jahre nach ihrem selbstbetitelten Debüt steigen Closet Witch beinahe in die Sphären von Cloud Rat und Co. in die erste Grindcore-Liga auf. Was besseres als Chiaroscuro ist dem Genre zumindest dieses Jahr (schon wieder) jedenfalls noch nicht passiert.
Fabian Altstötter hat sich als Jungstötter mit Love Is 2019 und Massifs of Me (2021) vor allem den Ruf als absolut würdiger Fackelträger in der Dunkelheit hinter Scott Walker verdient. One Star strebt nun aber noch einmal merklich über diesen Status hinaus.
Nach dem kreativen, kritikerbestätigten Erfolg von Coral Island wurden The Coral eingeladen, als letzte Band in den Parr Street Studios aufzunehmen, bevor die Liverpooler Residenz endgültig ihre Pforten schloss. Heraus kam dabei Material für zwei Alben: Sea of Mirrors und Holy Joe's Coral Island Medicine Show.
Sprain erzwingen für ihr zweites Studioalbum The Lamb as Effigy or Three Hundred and Fifty XOXOXOS for a Spark Union With My Darling Divine tatsächlich wie angekündigt den nächsten Level in ihrer rasanten Evolutionsgeschichte.
King Gizzard & The Lizzard Wizard haben mit dem monolithischen Live At Red Rocks '22 ein Konzert(e)-Album rausgebracht, nach dem in diesem Metier eigentlich nichts mehr kommen hätte müssen, nichts mehr kommen hätte können…und nun ist da mit Live In Chicago '23 plötzlich der nächste Mega-Brocken.
„Where does reality end and where does it begin? And who, or what, decides this?“ stellen 夢遊病者(Sleepwalker) auf ihren vierten Studioalbum Skopofoboexoskelett existentialistische Fragen.
James Hamzey (Bimetal Collector, Whitewalker) hat nach dem prolongierten Ende des schon jetzt legendären Serpent Column-Zyklus als Theophonos gewissermaßen eine Solo-Plattform erschaffen, die mit Nightmare Visions nun den Nährboden für abgründige Traumlandschaften aussät.
Das erste Österreich-Gastspiel von King Gizzard & The Lizard Wizard wurde erst vom 29. Juli 2020 auf den 7.August 2022 und später auch nochmal um sieben Monate zurück verschobenen (und dabei zudem von der Arena-Freiluft-Show in den Gasometer hochverlegt). Da fällt eine weitere Viertelstunde Verspätung wahrlich nicht mehr ins Gewicht.
Durch personelle Änderungen hat sich das Szene-Supergroup-Trio Sightless Pit für Lockstep Bloodwar zwei Jahre nach dem 2020er-Debüt Grave of a Dog gewissermaßen zwangsläufig als Gäste-Drehtür-Duo neu erfunden - das den Harsh Noise-Terror nunmehr mit der Passage in das Horrorkabinett des Hip Hop öffnet.
Seit 2019 erweisen sich die Ankündigungen eines bevorstehenden neuen The Cure-Albums seitens Robert Smiths als fruchtlos. Dennoch stehen die Zeichen gut, dass es 2023 endlich soweit sein könnte.