Suche nach: Heavy Heavy Low Low
4 Jahre nach Globe wird es für Fences im Windschatten des eher enttäuschenden Prairie Tremens wieder einmal Zeit für eine Kooperations-Single. Für Steeple treibt sich Christopher Mansfield deswegen mit Garrett Gloom herum.
Wirklich viel ist mit einem halben Jahr Abstand ja nicht von Franz Ferdinands solidem Fünftwerk The Human Fear hängen geblieben. Insofern ist es schon vernünftig, dass sie es kurz vor der anstehenden Tour mittels neuer Versionen von Build It Up und Hooked in Erinnerung rufen.
Workaholic Van Morrison veröffentlicht endlich wieder neues Originalmaterial. Remembering Now ist passend dazu als durch und durch würdiges Alterswerk sein bestes Studioalbum seit... sehr langer Zeit!
The Ruler is Back, yeah! Doch ist Victory, das erste Slick Rick-Album seit über 26 Jahren, womöglich auch die schlaueste Werbekampagne ever, um potentielle Mieter anzulocken?
Sam Fender geht mit seinem vierten - und bisher besten! - Studioalbum People Watching verdientermaßen endgültig durch die Decke. Dass er den Highlight-Track Rein Me In mit Labelkollegin Olivia Dean neu aufnimmt, wäre zumindest in dieser Form allerdings nicht nötig gewesen.
Nach Feeling Loved Feeling Fucked gibt es mit Jittery die nächste Single - als augenscheinlich ebenso unspektakuläre, wie letzlich absolut liebenswürdige und sogar selten helle Schattierungen nutzende Diskographie-Ergänzung - aus dem Fundus aus Chastity-Überbleibseln.
White Roses, My God war ein diffuses, sich selbst und alle anderen in einer entmenschlichten Verweigerungshaltung kasteiendes Werk, das Alan Sparhawk ohne Mimi Parker als seinen Fels in der Brandung in einer orientierungslosen Phase seines in Trümmern liegenden Lebens zeigte. Es war aber wohl auch nötig, damit er sich nun mit Trampled by Turtles dem Schmerz stellen und ihn zu einem nicht mehr für möglich gehaltenen Wunderwerk der heilsamen Katharsis übersetzen kann.
Sechs Jahre nach dem entwaffnenden Paradigmenwechsel Failure Sculptures setzt Christopher Mansfield den dort eingeschlagenen Weg im melancholischen Soft-Folk auf Prairie Tremens mit dezenten Anpassungen fort.
Dass Turnstile noch weiter durch die Decke in den Hype-Himmel gehen, ist schon nachvollziehbar, hat die Band mit Never Enough doch nichts anderes als ein noch ausgiebiger in die Kurven gelegtes Update ihres 2021er-Konsensalbums Glow On aufgenommen.
Die unfehlbaren Elbow wollen die Ausrichtung ihres polarisierenden zehnten Studioalbums mit der - bis zur Übersteigerung pragmatisch betitelten - Audio Vertigo Echo elbow EP5 weiter erkunden.