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Müssen Knoll spätestens jetzt, mit ihrem Zweitwerk Metempiric aufpassen, nicht primär als Full of Hell-Imitat abgestempelt zu werden - oder überzeugt die Klasse der von der Band hinausgeschossenen 34 Minuten ungeachtet dieser assoziative Nähe ?
Nach (und gerade durch) Everything Not Saved Will Be Lost – Part 2 schien es ja nicht nur so, als würden Foals die Band-Mitglieder ausgehen, sondern vor allem auch die starken Songs. Life is Yours justiert die Ausrichtung des verbliebenen Trios deswegen nun notwendigerweise nach.
Im starken Postrock-Jahrgang 2021 hat man doch vor lauter Genre-Kalibern Don't Think You Can Escape Your Purpose, das Debütalbum von Yoo Doo Right, übersehen. Zum aufmerksamkeitsfördernden Glück legt das kanadische Trio mit A Murmur, Boundless To The East aber praktisch unmittelbar nach.
Der Veröffentlichungsmarathon von Your Old Droog geht mit dem (hässlich gewandeten, genial betitelten) Yod Stewart weiter, doch kann das Niveau von Tha Wolf on Wall St. 2: The American Dream und mehr noch Yod Wave nicht ganz gehalten werden.
Weezer und der Sommer gehören zusammen wie der Topf auf den Deckel. Die Steilvorlage SZNZ: Summer ist auch insofern ein enttäuschender zweiter Teil der 2022 laufenden Jahreszeiten-Reihe.
Dass Needle Cast und We Who Walk in Light keinen Platz auf Forest Nocturne gefundenen haben, macht durchaus Sinn, denn sie haben auf eine absolut falsche Fährte geführt: The Lord alias Greg Anderson hat mit seinem ersten Soloalbum eher einen Soundtrack für die Welten geschrieben, die Sunn O))) umkreisen.
Unlimited Love beendet als das zwölfte Album der Red Hot Chili Peppers die sechsjährige Plattenpause seit The Getaway, holt Rick Rubin nach elf Jahren Abstinenz zurück auf den Produzentenstuhl und ist natürlich mehr noch das Comeback von John Frusciante nach seinem Ausstieg 2009.
Oldschool Death Metal aus der Schule von Morbid Angel; so komplex wie zugänglich, so dissonant wie straight, unbarmherzig muskulös: Die italienische Allstar-Gruppe Continuum of Xul schindet mit ihrer ersten EP Falling Into Damnation wirklich ordentlich viel Eindruck.
Joyce Manor (Barry Johnson, Chase Knobbe, Matt Ebert) drücken ihr sechstes Studioalbum wieder unter der 20-Minuten-Marke über die Ziellinie. Und auch sonst ist 40 oz. to Fresno eine Rückbesinnung für die Band.
Keine Loco-Motion, sondern ein grell schillernder Dancefloor im bunten Spaceship: Kylie Minogue holt nach einer megalomanischen Remix-Collection mit dem Live-Mitschnitt Infinite Disco weiterhin so viel wie möglich aus ihrem sehr guten aktuellen Studioalbum Disco heraus.










