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The Antlers sind mittlerweile in Tiefen angekommen, wo nur noch wenig durch die Oberfläche dringendes Licht hinreicht. Viermal verfangen sie sich in beispiellos traumhafter Melancholie, die nur wenig mit den Indie Rock Wurzeln der drei Brooklyner zu tun hat -höchstens am Meeresgrund gehört.
In ohnedies bereits umtriebigen Zeiten holt der Red Hot Chili Peppers Bassist sein Solo-Debüt aus der Gefrierkammer. Und überrascht mit einen stilistischen vielfältigen, künstlerisch versierten Rundumschlag.
Die mittlerweile 13. Ausgabe des Urban Art Forms Festivals ist nach einem Abstecher 2011 nach Wiesen in der Steiermark gelandet und fand diesmal auf dem Gelände des Schwarzl Freizeit Zentrums in Unterpremstätten statt. Eine Perle angesichts dessen, was dort Konzert- und Eventtechnisch sonst geboten wird und als solche lieferte das drittgrößte österreichische Festival auch dieses Jahr ab.
Diese Woche u.a. mit Konzerten von: Pennywise, Tito & Tarantula, Titan und dem Urban Art Form Festval.
Seit dem Debütalbum 'End Measured Mile' waren Make Do And Mend praktisch pausenlos auf Tour, Auszeiten davon gab es für das unermüdliche Quartett höchstens, um sich im Studio Luft zu verschaffen. Irgendwo dazwischen haben die Jungs aus Connecticut trotzdem die Ruhe gefunden, ihr aufbrausendes Wesen in noch melodischere Bahnen zu lenken.
Diese Woche u.a. mit Konzerten von: Hammers, Astpai, HC Roth und The Love Guns
Mittlerweile eine gängige Praxis: Altgediente Legende wird von zeitgenössischem Held produziert, um das entsprechende Spätwerk zur Schnittstelle in der Zeitachse zu machen. Das können auch Damon Albarn und Bobby Womack, wenn auch auf Albumlänge nicht restlos überzeugend.
Vier junge Männer aus Dublin greifen den Faden auf, den Foals nach 'Antidodes' nicht bedingungslos weiterspinnen wollten, als The Cast of Cheers spinnen sie so hibbelige Indierock-Songs an der Math-Grenze und nennen das: Robot Rock!
In England strandet momentan offenbar alles, was mit großer Soul-Stimme ausgestattet seinen eigenen Kopf durchsetzen will. Abseits von Adele, Michael Kiwanuka und Co. braut sich die 23 jährige Exil-Afro-Kandadierin Al Spx jedoch ihr ganz eigenes Stilgemisch auf und nennt das dann: Doom Soul.
Phil Elverum entfernt sich vom Black Metal, der das fünfte Mount Eerie Album 'Wind´s Poem' noch so eindringlich im Griff hatte, nur auf den ersten Blick: 'Clear Moon' verzichtet zwar auf bestialischen Schlagzeugteppiche, lichter und fröhlicher wird das stockdunkle Kammerspiel deswegen jedoch noch lange nicht.