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Void, dem Companion Piece zur 2022er-Großtat Null, attestieren KEN mode, im direkten Vergleich zu seiner Schwester-Platte eine melancholischere und enttäuschtere Ästhetik zu vermitteln. Damit liegen sie durchaus richtig.
Vier Jahre nach dem grandiosen Loved injizieren KEN mode ihrem sludgig am Hardcore aufgeriebenen Nihilismus-Noise Rock auf NULL eine beunruhigende Dosis an Industrial- und No Wave-Tendenzen.
Fun Fact: Das von Randy Ortiz für Loved gestaltete Artwork trägt den wenig subversiven Titel „Happy Person Having a Pleasant Conversation in Public“. Womit man schon viel über den Charakter dieses bestialischen Back to the Roots-Ungetüms der kanadischen Noiserock-Urgewalt KEN mode erfährt.
Man hört 'Modern Vampires of the City' die Kraftanstrengung gegen das Vermächtnis des prägenden 2008er Debütalbums anspielen zu wollen deutlich stärker an als dem 3 Jahre alten Vorgänger 'Contra'. Unter der zerrissenen Fassade eines zusammengewürfelten Patchwork-Albums steht dabei trotzdemverrückter und unheimlich smarter Indiepop, der zwischen Vergangenheitsbewältigung und Aufbruchsstimmung niemandem wehtun wird.
Modern Life is War kehren nicht zurück, um mit Life on the Moon am Weg des geringsten Widerstandes zu gehen. Dafür kann man ihnen kaum genug Respekt zollen - auch, wenn am Ende ein frustrierend unausgegorenes Album steht.
Klar hat auch speziell die Bekanntschaft mit Matt Heafy ihre Spuren im Sound von Where Only the Truth Is Spoken hinterlassen, wie gleich der mit gniedelnden Gitarren zu seinen fetten Riffs hetzende Machtdemonstrations-Opener Blood to the Leech vorführt.
Only One Mode: über zwei Demos und vor allem die aufsehenerregende EP Gang Called Speed hinweg hat das Quintett aus Australien darauf vorbereitet, mit ihrem positiv eingestellten, metallischen Beatdown Hardcore durch die Decke gehen zu können.
Ambivalente Vorzeichen: Drohen Depeche Mode trotz ihres besten Studioalbums seit rund 18 Jahren als vielversprechenden Rückenwind auf der Memento Mori-Tour im Klagenfurter Wörthersee Stadion abzusaufen?
Memento Mori, das Album nach dem Tod von Andy Fletcher, sieht sich mit Erwartungshaltungen konfrontiert, die nach Sounds of the Universe, Delta Machine und Spirit eigentlich keineswegs angemessen sind.
Während die dritte Staffel der Taylor Sheridan-Serie derzeit wieder für verdammt ordentliche Quoten sorgt, will Hauptdarsteller Kevin Costner offenbar auch als Musiker und Vorstand von Modern West einen Teil vom Kuchen. Tales from Yellowstone fordert diesen durchaus solide ein.








![Depeche Mode, Hælos [21.07.2023: Wörthersee Stadion, Klagenfurt] Depeche Mode, Hælos [21.07.2023: Wörthersee Stadion, Klagenfurt]](https://i0.wp.com/www.heavypop.at/wp-content/uploads/2023/07/IMG_0565.jpg?resize=205%2C205&ssl=1)

