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Rund um sein Durchbruchswerk Eyes on the Lines von 2016 war Steve Gunn mit seinem verinnerlichten Sound dennoch auch ein Getriebener, in ständiger Aufbruchstimmung und Bewegung. Für Other You scheint er nun allerdings doch noch angekommen zu sein.
Massiver Deathcore mit symphonischem Power Metal und Blackened-Bombast - brutal grobschlächtig, aber technisch versiert und immer episch over the top: Lorna Shore machen mit ...And I Return to Nothingness abermals personell verändert weiter.
Two Minutes to Late Night hat auf Covers Vol. 9 Allstar-Verneigungen vor namhaften Interpreten wie den Pixies, Toto, Bruce Springsteen oder Stan Bush auf Lager - über allem steht aber zweifellos ein durch die Untiefen der 90er plünderndes Medley.
The Bronx spielen auch auf VI wenig überraschend The Bronx-Musik. Welche Erkenntnisse lassen sich in diesem (kaum begeisternden, aber absolut befriedigenden) Hoheitsgebiet-Schaulaufen also gewinnen?
Was für ein Rohdiamant: Zehn Jahre nach dem ersten und leider einzigen Album von WU LYF zeigt sich, was hätte sein können: Ellery Roberts und Co. zaubern die WU2 (demos) als aus der Nachlass-Versenkung.
Lorde hat mit Solar Power einen innerlich aufgewühlten, äußerlich jedoch entspannenden Wohlfühl-Eskapismus aufgenommen, der die Erwartungen an moderne Pop-Konventionen elegant untertaucht. Dass man sich primär an das Cover ihres dritten Studioalbums erinnern wird, ist jedoch symptomatisch.
Das letzte Soloalbum von Sturgill Simpson ist (exklusive der hervorragenden beiden Charity-Stugrass-Nebenprojekte gerechnet) das fünfte (mindestens) sehr gute am Stück. The Ballad of Dood and Juanita ist aber auch das erste unterwältigende.
New Wave, Synthpop, New Romantic und Ethereal Wave - in erstaunlich sinister: Angel Olsen deutet auf Aisles fünf - aus den Federn von Laura Branigan, Billy Idol, Men Without Hats, OMD und Alphaville stammenden - Songs lang die 80er neu.
Deafheaven befreien ihren Blackgaze (wie auf Ordinary Corrupt Human Love vor drei Jahren eigentlich bereits angekündigt) von nahezu allen Black Metal-Elementen und konzentrieren sich mit Infinite Granite auf eine Melange aus Shoegaze, Dreampop und Postrock.
Vince Staples, das offiziell vierte - und selbstbetitelte - Album des 28 jährigen North Long Beach-Guides setzt gleichermaßen bei FM! von 2018 an, wie es auch die Fäden von Summertime ’06 aufnimmt.