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Big Thief legen nach dem Doppel Little Things / Sparrow mit Certainty abermals ein wunderbares Kleinod vor, "written and recorded directly to 4-track during a three-day power outage while recording at Sam Evian’s Flying Cloud Studios.“
Schon paradox, dass Darwin Falls zuallererst weniger mittels der Stärken des dritten Fawn Limbs-Albums an sich beeindruckt, als dass vielmehr der Fokus darauf geschoben wird, mit welch einer variablen Ausnahmeband man es hier ganz allgemein und auf die übergreifende Diskografie gemünzt gesehen zu tun hat.
Happier Than Ever geht ästhetisch genau die Richtung, die man sich nach dem Debüt When We All Fall Asleep, Where Do We Go? wünschte. Schade allerdings, dass Billie Eilish dabei dennoch „nur“ ein sehr gutes, aber vor allem ambivalentes Zweitwerk gelungen ist.
夢遊病者 (alias Sleepwalker) entlassen ihren eigenwilligen Hybrid aus Jazz, Black Metal und Ambient auch auf Noč Na Krayu Sveta (alias Night at the Edge of the World) in ein collagenartiges Jam-Gewächshaus.
Nach einer Stafette an wirklich vielversprechenden Singles und EPs in den vergangenen Jahren ist If I Could Make It Go Quiet, das Debütalbum von Girl in Red, leider nur ein solide gemachtes, simpel gestricktes und mit frustrierend überschaubarer Halbwertszeit ausgestattetes Sammelsurium an elektronischen Indie-Bedroom-Pop-Bagatellen geworden.
Rein objektiv betrachtet ist Live at Ginza Sony Park (July 3, 2020) vielleicht "nur" ein weiteres Livealbum von Ichiko Aoba. Es kann aber, wie die fabelhaften 51 Minuten dieses Mitschnittes demonstrieren, auch einfach nicht genug Dokumentationen der bezaubernden Bühnenpräsenz der japanischen Ausnahmeünstlerin geben.
2020 hat Jon Hopkins mit dem Meditationsstück 1/1 Singing Bowl (Ascension) im Ambient und Drone reflektiert, nun widmet er sich auf der EP Piano Versions - dem wenig kryptischen Titel folgend - seiner Vorliebe für Cover-Interpretationen am Tasteninstrument.
Mit der Retrospektive Assembly gibt es nun - paradoxerweise ein Jahr vor den potentiellen Jubiläen des runden Geburts- oder Todestages der Ikone - ein kompetent kuratiertes und vor allem kompaktes Best Of von Joe Strummer.
Wie klingen die beiden aktuellen mikrotonalen Abenteuer K.G. (2020) und das diesjährig nachgefolgte L.W. wohl auf der Bühne? Eine Frage, die man in hiesigen Breitengraden wohl vorerst exklusiv durch Live in Melbourne '21 beantworten können wird.
Auch wenn sich der kontemplative Schlusspunkt Tomb kaum von der traurig-tröstenden Schönheit einer simplen Akustik-Indie-Folk-Miniatur ablenken lässt, ist Twin Flames keineswegs die Rückkehr zum selbstbetitelten Postdata-Debüt - allerdings auch keine unbedingte Fortsetzung von Let's Be Wilderness von 2018.