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A Canyon in the Sea ist ein „one man bedroom post-something project, by a fan of experimental postrock music who tried to make something he would listen to himself“ - und Lost Landscapes in dieser Ausrichtung mehr als nur ein vielversprechendes Debütalbum.
Die Maskenträger aus Iowa gehen immer: Mit knapp einem Jahr Verspätung holen die Konsens-Publikumsmagneten Slipknot ihre Graz-Show in der Stadthalle nach - wie immer mit immensem Entertainment-Faktor rundum überzeugend.
Mit Entering Heaven Alive, nach Fear of the Dawn seinem zweiten Studioalbum in diesem Kalenderjahr, setzt Jack White den Fokus endlich wieder auf einfach gute, weitestgehend balladesk angelegte Songs.
Billie Eilish bündelt die beiden neuen Stücken TV und The 30th nicht umsonst unter dem Banner Guitar Songs: Der Bedroom Pop verschiebt sich zum Slowcore aus der Singer Songwriter- und Indie Folk-Perspektive, und braucht dabei wenig mehr als den sachten Einsatz von Saiten und Stimme.
Das Gegenteil von gut ist gut gemeint - oder heiligt der Zweck die Mittel? Jérôme Reuter alias Rome setzt sich auf Defiance mit leider egalem Singer-Songwriter-Folk für die Ukraine ein.
Als hätte man das 122 Minuten dauernde Dreifach-Mammutalbum American Heartbreak knapp zwei Monate nach seinem Erscheinen bereits verdaut, legt Zach Bryan in Form von Summertime Blues bereits neues Material vor.
Baxter Dury wirft mit Mr Maserati (2001 to 2021) nicht nur die Frage auf, wieviel eine nominelle Best of-Compilation tatsächlich wert ist, wenn der absolut objektiv bemessen beste Song des Hauptdarstellers gar nicht vertreten ist.
Ein Jahr nach dem soliden The Ultra Vivid Lament bündeln die Manic Street Preachers auf der adäquat betitelten Compilation Covers 17 Interpretationen von Fremdmaterial, die sich über die Jahre (und seit Lipstick Traces 2003) angesammelt haben.
Fünf Jahre nach dem ernüchternden, sehr kurzen The Desaturating Seven verweilen Primus in einer ambivalenten Phase ihrer Karriere - die durch den Quasi-Titelsong der Conspiranoid EP auch mit dem bisher längsten Song der Band-Historie markiert wird.
Vielleicht ist Gelb ist das Feld ist mit knapp einer Stunde Spielzeit eine Spur zu lange ausgefallen, und hat unter seinen 14 Tracks zumindest auf den ersten Blick auch keine erschlagenden Konsen-Über-Hits parat. Gerade als Ganzes bündeln Bilderbuch so aber auch sicherlich das hippe Sommeralbum 2022.