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Seit dem guten, aber auch enttäuschenden - und letztendlich rasch vergessenen - Desaparecidos-Zweitwerk Payola sind auch schon wieder sieben Jahre vergangen. Die aufgezeichnete Album-Release-Show vom DIY-Club Shea Stadium in Brooklyn beweist allerdings, dass das Material an sich durchaus genug Substanz hat, um zwischen den Klassikern des überragenden Debüts Spaß zu machen.
Neun Jahre nach seinem Debütalbum Outrun (und auch schon zwölf nach dem unsterblichen One-Über-Hit-Wonder-Nightcall) ringt sich Vincent Pierre Claude Belorgey alias Kavinsky mit Reborn doch noch ein zweites Album ab.
Nach dem grottigen Boarding House Reach beinahe ein Grund, um in Euphorie auszubrechen: die Formkurve der durchwachsenen Solokarriere von Jack White zeigt mit Fear of the Dawn erstmals nach oben!
Über den Soundtrack des Point and Click-Juwels wird verlautbart: „The NORCO OST will contain the complete in-game score by Gewgawly I (a member of the Geography of Robots studio who developed the game) as well as an album’s worth of new Thou material to be featured in further NORCO collaborative projects.“
Mäandernde Tightness ohne Fokus in Zeiten der Pandemie-Frustration: Matt Pike hat in seiner Garage in Portland mit einer Riege an Gästen das offizielle Soloalbum Pike vs The Automaton eingespielt.
Bei der enormen Veröffentlichungswut, die Fucked Up gerade in den vergangenen zwei Jahren an den Tag legen, kann man leicht den Überblick verlieren. Aktuell gilt es vor allem das Jubiläum von David Comes to Life weiterzufeiern - nach dem entsprechenden Livealbum nun auch mit der Compilation Do All Words Can Do.
Heidi Withington Brink (Bass), Julie Simonsen (Drums), Sara Helena Nørregaard (Guitar) und Vocal-Monstrum Rikke Emilie List lassen Call Down the Sun auf der Basis des zwei Jahre alten Debütalbums Puritan Masochism zur erhofften Death-affinen Doom-Metal-Urgewalt erblühen.
Der Beginn der dritte Ära von Deathspell Omega fordert existenzialistisch heraus - doch nicht wie erwartet die Toleranzgrenzen des Avantgarde Black Metal an sich, sondern jene der eigenen Fanbasis: Wie verträglich dürfen die betont unverträglichen Franzosen sein?
Sonic Youth leeren seit einiger Zeit gewissenhaft ihre Archive, überwiegend via Bandcamp. Die auch physisch veröffentlichte Compilation In/Out/In versammelt nun fünf in den Jahren 2000 bis 2010 aufgenommene Fundstücke.
Robert Pollard und Guided by Voices erleben seit der zweiten Reunion 2016 eine neue Hochphase. Crystal Nuns Cathedral - aka Studioalbum Nummer 35 - setzt insofern ein Ausrufezeichen: Ein paar hauseigene Instant-Lieblingssongs für das subjektive Best of springen einen diesmal schließlich förmlich an - gerade im Rahmen der Platte.