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Muß wirklich jemand Death Metal-Motive mit Industrial-Versatzstücken und dem Alternative der späten 90er aufwiegen? The Amenta bejahen dies - und kehren deswegen mit Revelator nach neun Jahren Pause zurück.
Shut it Down: Benefit for the Movement for Black Lives schickt sich nicht nur quantitativ an, mit seinen 46 Songs und knapp drei Stunden Spielzeit dem ähnlich motivierten Overgrow to Overthrow den Rang an substantiellste Compilation des Jahres abzunehmen.
Matt Heafy hat Trivium zuletzt erfolgreich aus der qualitativen Talsohle geführt, in der sich seine Band über weite Strecken der 10er-Jahre befunden hat. Das macht aus What the Dead Men Say allerdings noch lange kein rundum gelungenes Werk.
Wild Gods war eines der Highlights des vergangenen Musikjahres. Ob es deswegen allerdings auch notwendigerweise eine reine Instrumental-Version dew lange hinausgezögerten Comebackwerkes von The Number Twelve Looks Like You gebraucht hätte, werden wohl nur Die Hard-Fans eindeutig für sich beantworten können.
System of a Down-Schlagzeuger John Dolmayan findet mit These Grey Men und zahlreichen namhaften Kumpels über eine Handvoll an Coversongs seinen ganz (un)persönlichen Rock Bottom.
Trent Reznor und Atticus Ross schließen den Kreis ihres Soundtrack-Triptychons zur wohl auf eine Staffel beschränkt bleibenden HBO-Miniserie Watchmen: Volume 3 ist dabei auch der Höhepunkt und beste Durchgang der Score-Reihe.
Das Finale des ersten The Watchmen-Soundtrack-Durchgangs war zumindest auszugsweise ein adäquater Ausblick, der den Mund aber zu voll genommen hat: Trent Reznor und Atticus Ross addieren für Part 2 eine (zu) kleine und brave Schippe Jazz.
Holly Lapsley Fletcher macht für die These Elements-EP weitestgehend bei der absolut soliden Klasse ihres Debütalbums Long Way Home von vor drei Jahren weiter, verhebt sich aber eine nuancierte Gewichtsverlagerung in der stilistischen Ästhetik.
Damon Lindelof wollte sich nach dem ikonischen Score, den Max Richter für den unter Wert verkauften Serien-Geniestreich The Leftovers zauberte, offenbar nicht lumpen lassen und hat für seine Quasi-Adaption von The Watchmen gleich die Oscar-Preisträger Trent Reznor und Atticus Ross an Bord geholt.
Ein gelungenes, zutiefst angenehmes Komfortzonenschaulaufen: Sven Regener und die zeitlos wunderbaren Element of Crime (über)füllen das Orpheum am ersten von zwei aufeinanderfolgenden Graz-Gastspielen bis zum Anschlag.