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Eminem ist angepisst, dass Revival zu einem der von Kritikern (und, was er hier geflissentlich zu übersehen neigt: auch Fans) meistverissenen Alben jüngerer Vergangenheit avancierte. Diese Wut alleine kann Kamikaze nun qualitativ nicht vollends tragen, sorgt aber zumindest für einen minimalen Anstieg der Leistungskurve.
Play mag konzeptionell spannend und im Entstehungsprozess herausfordernd für Grohl selbst gewesen sein - inhaltlich mäandert sein überlanger Songleviathan jedoch mit Netz und doppeltem Boden um eine standardisierte Klasse. Zudem verdeutlichen diese nominelle EP auch explizit, woran die jüngeren Diskografie des 49 Jährigen krankt.
Der Paradigmenwechsel Young and Courageous hat 2014 bewiesen, dass es durchaus eine Zukunft für Tides of Man im Postrock geben kann. Every Nothing geht nun den Schritt weiter und reklamiert, dass diese keinesfalls in der zweiten Reihe des Genres stattfinden wird müssen.
Die angedachte Zusammenarbeit von Iggy Pop und Underworld hat es letztendlich nicht geschafft, auf Trainspotting 2 aufzuspringen. Dafür ist sich mit Teatime Dub Encounters gleich eine ganze EP ausgegangen.
Führen im Grindcore letztendlich womöglich alle Wege zurück zu Napalm Death? Zumindest sind externe Einflüsse prägender denn je, wenn Pig Destroyer ihren Sound mit Head Cage über den Tellerrand blickend von innen heraus exzessiv mutieren lassen.
Alice In Chains kehren für Rainier Fog knapp 22 Jahre nach dem selbstbetitelten Schwanengesang mit Layne Staley nach Seattle zurück: Ein Tribut im selbstreferentiellen Sound an die eigene Vergangenheit sowie an verstorbene Weggefährten.
KIN, das Science Fiction-Langfilmdebüt (und gleichzeitige Remake des hauseigenen Bag Man aus dem Jahr 2014) von Jonathan und Josh Baker, holt sich aktuell bestenfalls durchwachsene Kritiken ab. Der dazugehörige Soundtrack von Mogwai darf sich aber vollkommen zu Recht feiern lassen.
„It Probably Mathers /..../ I Need Answers“ sinniert Paul Banks im anschließenden Stück von Marauder durchaus symptomatisch: Interpol tauchen ihren selbstrefentiellen Sound energisch an, lassen die Frage nach der Relevanz davon aber offen.
Viele schlechte Entscheidungen haben Clutch für Book of Bad Decisions nicht getroffen. Viel eher ist das zwölfte Studioalbum von Neil Fallon und Co. eines der stärksten ihrer Karriere - und darüber hinaus eines, das Jack White so wohl nicht mehr gelingen wird.
Protomartyr sind nach der Consolation EP mit Kelley Deal wohl auf dem Kooperations-Trip: Gemeinsam mit den Tourbuddies von Spray Paint spielen sich die Detroiter unter dem Anagramm-Banner Irony Prompts A Party Rat im gegenseitigen Austausch die Bälle zu.










