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Neben dem Slift-Appendix Unseenund Songs von Keiji Haino und The William Loveday Intention veröffentlicht das Traditionslabel Sub Pop mitdem Zeal & Ardor-Stück Firewake sogar eine noch unerwartetere Ausgabe der Single-Serie.
Von den Sklavenunterkünften neben Baumwollplantagen zu gegenwärtigen Diskussion über grassierende Polizeigewalt und Rassismus in den USA ist es für Zeal & Ardor nicht weit - Manuel Gagneux hat deswegen mit Wake of a Nation sein (leider gar nicht unbedingt nur) zeitaktuellstes politische Statement aufgenommen.
Als wären sie nie weg gewesen: Brandon Curtis und Josh Garza reaktivieren mit Awake in the Brain Chamber zwölf Jahre nach dem selbstbetitelten Drittwerk den Space Rock-Anachronismus der Secret Machines.
Noch eine Interpretation von Fremdmaterial: Die New Yorker Doomgazer von Spotlights widmen sich nach All I Need von Radiohead und Red House von Shudder to Think nun dem Arcade Fire-Evergreen Wake Up.
Selbst als ausgewiesener Gegner von Danger Mouse kommt man nicht umher zuzugeben, dass Brian Burton offenbar genau der richtige Produzent für Wide Awake! ist. Zumindest ringt er Parquet Courts gefühltermaßen genau jenes Album ab, auf das man nach Light Up Gold kaum noch zu hoffen wagte.
Das New Yorker Duo Uniform führt seinen zwischen kaltem Industrialrock und gnadenlosen Hardcore-Spielarten randalierenden Nihilismus auf Wake in Fright weiter in die metallische Dunkelheit - und trifft als Sklave seiner erdrückenden Attitüde mit pessimistischem Menschenhass wohl ideal den Puls der Zeit.
Erwartbar furios. Oder: Wer wäre besser dafür geeignet eine gnadenlose Lehrstunde in Sachen unerbittlich konsequenter Hardcore-Wirbelstürme zu geben, als eine arrivierte Szene-Supergroup rund um (ehemalige) Mitglieder von Touché Amoré, Against Me!, Slipknot, The Hope Conspiracy oder Trap Them?
Thom Yorke spendiert der Apple+-Serie Smoke seinen rund sechs Jahre alten Song Gawpers als Studiofassung unter dem Titel Dialing In. „Half asleep/ Half awake/ Let the demons out your head“ singt der Frontmann von Radiohead- sowie The Smile dabei, und spiegelt die Ästhetik der vier Minuten langen Nummer damit inhaltlich adäquat wider.
To My Dearest Friend, ist die neunminütige Debüt EP der vierköpfigen Screamo-Band Bedlam Bedrest aus Südkalifornien. Und ein früh im Jahr kommendes Genre-Highlight.
Seinem (knapp eineinhab Monate später folgen sollenden) Solo-Debüt Heavy Metal hat Geese-Frontmann Cameron Winter die beiden (letztlich nicht auf dem Album Platz gefunden habenden) Singles Vines und Take It With You vorweggeschickt.