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Dort, wo demnächst Xzibit und B-Real Stimmung verbreiten werden entfalten erst noch Bohren & der Club of Gore ihren düsteren Zeitlupen-Jazz. Die Wahl der Veranstaltungslocation irritiert und wird letztendlich auch der einzig suboptimale Faktor des Abends bleiben.
Mehr als auf den beiden bereits durchwegs imposanten Vorgängern führen White Suns mit 'Totem' vor, wie absolut friedfertig und leichtverdaulich das Gros dessen ist, was in der weiten Welt des Noiserock ansonsten als kratzbürstig und fies verschrien ist: hiergegen sind Kombos wie The Jesus Lizard reinstes Easy Listening!
Dass es William Doyle mit seiner Band Doyle & The Fourfathers im Indierock zu eng wurde glaubt man nach dem zwischen den Stühlen sitzenden 'Total Strife Forever' nur zu bereitwillig: mit East India Youth wagt der Engländer den am Zeitgeist orientierten Neuanfang und tobt sich am Laptop auf einem Spielplatz der elektronischen Genres aus.
Schon im Press-Release für ihr neues Album zeigten sich Scraps of Tape enorm selbstsicher und warfen mit verschiedensten Superlativen [one of the very best Sweden has to offer / melodies to kill for / ridiculously awesome rock music] um sich - gewagte Ansagen, über die sich definitiv streiten lässt.
Ganz so radial wie mancherorts weisgemacht wird sind die stilistischen Umbrüche beim lange herbeigesehnten Warpaint-Zweitwerk dann doch nicht. Dass das Viermädlhaus in den drei Jahren seit 'The Fool' viel Hip Hop gehört und die Vorzüge der elektronischen Musik für sich entdeckt hat manifestiert sich vielmehr zwischen den Zeilen und im von Flood maßgeschneiderten elegant-unaufgeregten Klangraum der Platte.
Die bisher aktivsten Phase seiner Solokarriere (die Rückkehr der Mark Lanegan Band, Coveralben und Weihnachts-EPs, Kooperationen mit Moby und Duke Garwood sowie zahlreiche Gastauftritte und sonstige Aktivitäten) beschließt Mark Lanegan vorerst mit dem enorm liebevoll aufgearbeiteten Blick in den Rückspiegel - der zudem einige Überraschungen parat hat.
Sollen sie doch auch diesmal ruhig wieder alle was davon krakeelen dass das hier nicht mehr die "richtigen Pixies" sind - Frank Black und Co. legen auf der zweiten EP innerhalb weniger Monate die nächsten vier neuen Songs vor - und auch diesmal passt Qualität und Stallgeruch.
Nicht verpassen! | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 bis 01 | Die EP [mehr…]
Nicht verpassen! | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 bis 01 | Die EP [mehr…]
Chris Breuer ist sozusagen ins kalte Wasser gesprungen: nachdem Louis Jucker seine Stelle als Bassist von The Ocean aufgegeben hatte um sich seinem Studium zu widmen, lag es mit am Wahl-Berliner den dynamischen Groove unter dem drückenden Progressive-Postmetal des multinationalen Kollektives um Mastermind Robin Staps aufrechtzuerhalten. Und Breuer kam dazu genau rechtzeitig um Teil von 'Pelagial' zu werden, einem weiteren mächtigen Konzeptbrocken aus der Schmiede von The Ocean. Für den Heavypop Adventskalender erzählt Breuer welche Platten ihn durch das vergangene Jahr begleitet haben bevor sich The Ocean bereits wieder in die nächste Tour stürzen.