Oliver
Entgegen des Titels navigieren Mogwai nur wenige Monate nach ihrem ersten wohl komplett risikofreien Album auf The Bombing of Pan Am 103 weiterhin im zuverlässigen, selbstreferentiellen Autopilot weiter. Passt!
Craig B steuert wenige Monate nach dem Slovenly Hooks-Zweitwerk Make or Mar (2024) mit dem sechsminütigen A Lost Cause einen Track zur Compilation Sonic Heritage bei.
Die als zusätzlicher Hingucker für die jüngste US-Tour von Travis veröffentlichte Standalone-Single Avalon stammt aus den Sessions zu deren jüngsten Studioalbum L.A. Times.
Tennis schicken ihrem Schwanengesang Face Down in the Garden mit Neutral Poetry: First Recordings, Unreleased Demos 2009-2010 einen Epilog hinterher, der an den Wurzeln des Debütalbums Cape Dory eine niedliche Schlaufe um die rund fünfzehnjährige Karriere des Duos bindet.
Alaina Moore und Patrick Riley verabschieden sich nicht nur mit einem adäquaten Rant gegen Pitchfork von Tennis, sondern in Form von Face Down in the Garden auch mit dem siebenten tollen Album des Duos am Stück.
Nach dem ambitionierten 2023er-Monolithen Swatta legen Chepang dessen Nachfolger Jhyappa entlang von gerade einmal 18 Minuten Spielzeit eigentlich betont unmittelbar und sogar breitenwirksam trendig an. Dennoch wirft sie der Platte auch Stöcke zwischen die Beine, um schwer in sie hineinfinden zu lassen.
Mit Gitarrist Rasyid Juraimi, Vocalist Arif Rot und Schlagzeuger Fitri Hamid ist wieder das Original-Line Up des Besetzungskarusells Wormrot aktiv. Das wird mit einer Live-Session in den TNT Studios von Singapore zelebriert.
Seit Spark vertreiben sich Whitney die Zeit mit einzelnen Singles. Auf For A While und Kansas folgt deswegen die wundervolle Sommer-Nostalgie Darling - als erster tatsächlich neuer Song der Band seit 2022.
Portugal. The Man klingen auf ihrer (der vor wenigen Wochen veröffentlichten Kooperation Glided folgenden) Standalone Single V.I.S. praktisch kaum nach sich selbst - egal, welche ihrer Karrierephasen man als Maßstab nimmt. Aber - trotzdem? deswegen? - eben auch so gut, wie schon lange Zeit nicht mehr.
Clay Birds haben sich bis zu ihrem Debütalbum Bled Out and Painted Blue im vergangenen Jahr bis kurz vor die erste Liga der Screamo-Nachwuchshoffnungen hochgearbeitet. Die EP A Separation From Vanity streut insofern ordentlich Sand in das Getriebe.