Album

Dizzee Rascal – The Fifth

Dizzee Rascal – The Fifth

von am 9. Oktober 2013

Dylan Mills wurde ja mit jedem seiner Alben zugänglicher und hat dazu nie einen Hehl daraus gemacht, dass seine einzigen Interessen einzig bei Money, Girls, Cash and Cars liegen. Das entschuldigt allerdings nicht, dass der die Alben von Kanye West und Jay Z brav abwartende Dizzee Rascall beim Versuch sich auch die neue Welt untertan zu machen vollends dem Mainstreamgeschmack prostituiert.

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Red City Radio – Titles

Red City Radio – Titles

von am 7. Oktober 2013

Es gab nicht wenige die das Debüt der vier Saufbolde 'The Dangers of Standing Still' als eines der besten Album der Punkrocksparte 2011 sahen. Ein Whoooa-Chorgesang jagte den nächsten und live wusste das Quartett sowohl im kleinen Rahmen wie dem Grazer Sub als auch auf grossen Bühnen wie dem Groezrock (wo sie außerdem durch geschicktes Anbiedern an Genregrössen wie Hot Water Music auffielen) durchaus zu gefallen.

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Korn – The Paradigm Shift

Korn – The Paradigm Shift

von am 6. Oktober 2013

Von wegen Paradigmenwechsel: nach der aus dem Fenster gelehnten Zeitgeistanbiederung 'The Path of Totality' machen Korn mit dem heimgekehrten Brian Welch auf ihrem auch schon elften Studioalbum einen Schritt zur Seite und zumindest zwei zurück: klassischer Nu Metal mit synthetischen Alibi-Eelekro-Effekten und Popmelodien.

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Jungbluth – Part Ache

Jungbluth – Part Ache

von am 6. Oktober 2013

'Parth Ache' setzt ein Schäufchen nach, wo bereits das superbe, selbstbetitelte Tape im letzten Jahr Speerspitzenpotential in der bedrohlich wirbelnden Grauzone aus Crust, (Post-)Hardcore, Screamo und Metal reklamierte: Junbluth sind zu Recht die Band der Stunde.

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Peter Gabriel – And I’ll Scratch Yours

Peter Gabriel – And I’ll Scratch Yours

von am 3. Oktober 2013

Das grundsätzlich interessante Gesamtkonzept hinter 'Scratch My Back' und 'And I'll Scratch Yours' ist ein wenig in die Hose gegangen. Erst entpuppten sich Gabriels Interpretationen fremder Songs als wenig überzeugend - und ganze zwei Jahre später hängt der oftmals verschobene Gegenpol dazu ähnlich bedeutungslos in der Luft.

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Dustin Kensrue – The Water and the Blood

Dustin Kensrue – The Water and the Blood

von am 2. Oktober 2013

Seine Kirchengemeinschaft prangert neben stilisierter religiöser Symbolik am Cover, die Songs tragen Titel wie 'Come Lord Jesus', 'God is Good' oder 'O God': Ex-Thrice-Frontmann Dustin Kensrue lässt auf seinem (je nach Zählweise) dritten Soloalbum von vornherein keine falschen Erwartungen aufkommen.

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Casper – Hinterland

Casper – Hinterland

von am 29. September 2013

"Alles ist gut. Anders, aber gut." versucht es Casper in 'Ariel' gleich selbst auf den Punkt zu bringen. 'Hinterland' ist der musikalisch verhältnismäßig mutige, Fanbase-entzweienden Schnitt zum durch die Decke gehenden 'XOXO' in Form der fortgesetzten Abkehr vom reinen Hip Hop und der vielleicht endgültigen Ankunft der Hypegestalt Benjamin Griffey  im konventionell ausstaffierten Indierock von der Stange.

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Cloud Control – Dream Cave

Cloud Control – Dream Cave

von am 28. September 2013

Wenn die Nächte länger und die Tage kälter werden, dann kann es schon sein, dass ein solches Album innerlich wärmt. Und das muss nicht unbedingt daran liegen, dass sich die Band damals in einem heißen australischen Winter gegründet hat, sondern  wohl eher daran, dass diese Klänge universell einfach aufmuntern können.

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Chvrches – The Bones of What you Believe

Chvrches – The Bones of What you Believe

von am 27. September 2013

Ein bisschen befremdlich ist es auf den Erstkontakt hin doch: der selbe Ian Cook, der mit Unwinding Hours unter der allgemeinen Aufmerksamkeitsgrenze musiziert und die unsterblichen Aereogramme auch aufgrund ihrer akuten Erfolglosigkeit mit zu Grabe tragen musste spielt nun in einer unheimlich trendigen Synthiepopband, die nicht nur laut dem alljährlichen BBC-Orakel der heiße Scheiß ist.

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Touché Amoré – Is Survived By

Touché Amoré – Is Survived By

von am 26. September 2013

"But I can’t say I haven’t aged/ I’ve outgrown what/ I used to be. I won’t fake what is expected to succeed with album three" schreit sich Jeremy Bolm die Kehle wund und die Seele aus dem Leib. Eine Platte wie der modernen Hardcoreklassiker 'Parting the Sea Between Brightness and Me' hinterlässt eben seine Spuren und will nicht bloß kopiert werden. Touchè Amorè zelebrieren auf ihrem Drittwerk deswegen Aufbruchgedanken und stemmen ein hoffnungsvolleres Album als man es der Band bisher zugetraut hätte.

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