Reviews

Kairon; IRSE! – Polysomn

Kairon; IRSE! – Polysomn

von am 24. September 2020

Kairon; IRSE! ordnen das Chaos auf Polysomn und erfinden ihren Space-Psychedelic nicht nur ein gewisses Stück weit Richtung Artpop neu, sondern bieten damit auch die unwahrscheinlichste Alternative zur Entwicklung von Tame Impala nach deren erstem Studioalbum an.

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Mike Shinoda – Dropped Frames, Vol. 3

Mike Shinoda – Dropped Frames, Vol. 3

von am 23. September 2020

Das finale License to Waltz ist eine das Tempo in billiger Aufmerksamkeitssucht variierende MIDI-Interpretation von Tschaikowskis Blumenwalzer, womit Mike Shinoda die Tradition des absurden Rausschmeißers auf seiner Dropped Frames-Reihe aufrecht hält. Ansonsten markiert die dritte - und beste - Ausgabe im Kontext aber endgültig eine Emanzipation.

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Sumac – May You Be Held

Sumac – May You Be Held

von am 23. September 2020

Seit Love in Shadow weiß man ja, dass die Kooperationen mit Keiji Haino für Sumac bewusstseinserweiternd und prägend waren. Das wahre Ausmaß der Evolution wird nun allerdings erst mit May You Be Held begreifbar - eventuell der markanteste Jump the Shark-Moment in der bisherigen Karriere von Aaron Turner für dessen Jünger.

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Panzerfaust – The Suns of Perdition – Chapter II: Render Unto Eden

Panzerfaust – The Suns of Perdition – Chapter II: Render Unto Eden

von am 22. September 2020

Ohne die vorherigen 15 Jahre Bandgeschichte von Panzerfaust unter Wert verkaufen zu wollen, war The Suns of Perdition - Chapter I: War, Horrid War vor knapp 13 Monaten als Auftakt einer Tetralogie dann doch einmal der Eintritt in eine andere Liga. Chapter II: Render Unto Eden setzt diesbezüglich noch einen drauf.

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Okkervil River – A Dream In The Dark: Two Decades of Okkervil River Live

Okkervil River – A Dream In The Dark: Two Decades of Okkervil River Live

von am 21. September 2020

Will Sheff destilliert auf dem Sammelsurium A Dream In The Dark: Two Decades of Okkervil River Live 24 Songs über eine Spielzeit von beinahe 3 Stunden aus jenen  zwölf Livealben, die im vergangenen Jahr digital erschienen waren. Auch als auf 2000 Stück limitiertes Vierfach-Vinyl zu haben.

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Bright Eyes – Down in the Weeds, Where the World Once Was

Bright Eyes – Down in the Weeds, Where the World Once Was

von am 20. September 2020

Auch wenn man die Begeisterung, die der Feuilleton Conor Oberst im Zuge einer von Phoebe Bridgers und Co. losgetretenen Folkrock-Renaissance nun offenbar wieder flächendeckend zukommen lässt, nicht teilen muß, stimmt es schon: Der Ausflug mit Better Oblivion Community Center hat dem einstigen Wunderkind Aufwind gegeben - Down in the Weeds, Where the World Once Was ist das beste Bright Eyes-Album seit eineinhalb Dekaden.

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Blaqk Audio – Beneath the Black Palms

Blaqk Audio – Beneath the Black Palms

von am 20. September 2020

Anstatt die Zeitspanne zwischen zwei Blaqk Audio-Alben nach Only Things We Love dem bisherigen Muster folgend auf zwei Jahre herunterzuschrauben, verkürzen Davey Havok und Jade Puget das Intervall mit Beneath the Black Palms gleich auf kaum ein Jahr.

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Doves – The Universal Want

Doves – The Universal Want

von am 19. September 2020

Eine Dekade Pause hat den Doves die nötige Lockerheit zurückgegeben, um in Form von The Universal Want mit einem zweiten Debütalbum ins Comeback zu starten, das auch ansatzlos an den Tugenden der vier Vorgängerwerke anzuknüpft.

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Rusty Powers & Markov Soroka – Triage at Dawn

Rusty Powers & Markov Soroka – Triage at Dawn

von am 17. September 2020

Nachdem er Platz in den Jahreslisten mit dem Funeral Doom-Meer Subaquaious sicher hat (wenn auch wohl nicht die Bestmarke knackend, die der niemalsmüde Ukrainer vor wenigen Jahren mit Tchornobog setzte) hat Markov Soroka gemeinsam mit seinem Kumpel Rusty Powers Zeit für Müßiggang: Triage at Dawn zelebriert die gemeinsame Liebe für Half-Life.

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Biffy Clyro – A Celebration of Endings

Biffy Clyro – A Celebration of Endings

von am 16. September 2020

Die Prognosen ob der Zukunft von Biffy Clyro gingen nach der rein kommerziell motivierten Abwärtsspirale Ellipsis sowie dem alte Stärken auffrischenden Balance, Not Symmetry ja deutlich auseinander. A Celebration of Endings zeigt nun (durchaus mit Symbolcharakter für den Zustand der Band) dass die Wahrheit allerdings in der verträglichen, unentschlossenen Mitte liegt.

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