Comic Sans – Ojalá fuera mi cumpleaños

von am 29. Juli 2024 in EP

Comic Sans – Ojalá fuera mi cumpleaños

Mit vier Songs in knapp 13 Minuten machen Comic Sans auf der EP Ojalá fuera mi cumpleaños relativ nahtlos bei ihrem zweiten Studioalbum Éramos felices y no lo sabíamos aus dem Vorjahr weiter.

Noch bevor sich das Quartett aus Donostia San Sebastian durch die Tour mit Sport wohl einiges an zusätzlicher Aufmerksamkeit abseits seiner Heimat erspielen konnte, haben Comic Sans den 2021 mit Jon Lee eingeschlagenen Weg zwischen Midwest Emo und Poppunk samt antauchenden Tapping-Melodien im Studio gefestigt – und mit einer aufgefächerten Bandbreite dabei unterstrichen, warum subjektiv bemessen im direkten Vergleich zu den Live-Shows dort aktuell ihre Stärken liegen.

Nachdem La venganza de los sith überschwänglich im Gemeinschaftsgefühl skandierend so catchy und schmissig eine die typisierte Aufbruchstimmung der Band antaucht, ist es schließlich vor allem der zum Singalong-Pop tendierende Hang von Vale por todo lo bueno, der mit Mourn als weibliche Gaststimme nebst Bläsereinsatz weitere individualisierende Akzente setzt, die der Band so auf der einfach Bühne abgehen.
El coche de micho vertieft dies über seinen kontemplativen Beginn, Trompeten-Fanfaren sowie einen verspielt im Math tändelnden Abschluss noch, bevor der Titeltrack also solider Komfortzonen-Standard den MO der Band relativ unspektakulär abrundet.

Das Appetit machende Kurzformat Ojalá fuera mi cumpleaños wird den Epigonen-Status von Comic Sans nicht aus dem Schatten der ersten Genre-Liga heben, doch können Manza (guitar, vocals), Mundu (bass, vocals), Koldo (guitar) und Jontxu (drums) samt einem gewissen Exoten-Bonus damit sicher gut leben. Aufrundend:


Print article

Kommentieren

Bitte Pflichtfelder ausfüllen