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BIG|BRAVE treten nach Nature Morte (2023) und ihrem vorläufigen Meisterstück A Chaos of Flowers (2024) einen Schritt zur Seite und basteln den OST zu einem (erst imaginären, später aber durch director/visual artist Stacy Lee erschlossenen) Film.
Nicht, dass man dem bald 92 jährigen Willie Nelson auf seinem 77. Soloalbum Oh What a Beautiful World die überdeutliche Komfortzone nicht durchaus gönnen wollen würde.
Chat Pile waren zwar auch 2025 im Rahmen ihrer Cool World-Tour in Tilburg, pfeifen aber in Sachen Diskografie-Update auf die Aktualität und legen erstmal Live at Roadburn 2023 auf.
Zum (inzwischen schon im Rückspiegel liegenden) zehnjährigen Jubiläum ihres besten Studioalbums versammeln Everything Everything die vier B-Seiten der Single-Auskoppelungen von Get to Heaven.
Mit Hollow hat sich Sivert Høyem in Form einer fabelhaft wehmütigen Ballade von 2024 verabschiedet - 2025 begrüßte er dagegen mit der Aufbruchstimmung des gefällig-erhabenen Midtempo-Poprock Love vs. The World. Das dazugehörige Album Dancing Headlights bewegt sich nun in der Komfortzone dahinter.
Moonlight Concessions ist im Grunde ein Kristin Hersh-Soloalbum - mit zurückhaltender Unterstützung ihrer Throwing Muses. Ungeachtet dieses leicht zu verzeihenden Etikettenschwindels haben wir es jedoch projektübergreifend mit einem (gar nicht so) heimlichen Karriere-Highlight der 58 jährigen zu tun.
Head in the Clouds bricht seine Zelte in Graz ab, verabschiedet sich aber mit einem wahrhaftigen Feuerwerk von einem Konzertabend: Vor (der alle Erwartungen jenseits des eigenen Legenden-Status übertreffenden Guitarmy) pg. 99 geben sich die Hochkaräter die Klinke in die Hand.
Brann Dailor, Bill Kelliher und Troy Sanders machen weiter. Doch mit dem augenscheinlich amikal vollzogenen Ausstieg von Brend Hinds am 7. März 2025 steht nach ziemlich genau einem Vierteljahrhundert eine markante Zäsur im Hause Mastodon an. Weswegen der Zeitpunkt des Endes des klassichen Line-Ups dann auch ein idealer Zeitpunkt ist, um auf die bisherige Diskografie der Band zurückzublicken.
Rose Elinor Dougall und Graham Coxon bleiben als The Waeve verschieben die Achse aus Produktivität und Formkonstanz ein klein wenig zu ihren Gunsten: Auf das selbstbetitelte Debüt (2023) und City Lights (2024), sowie einem dazugehörigen Sessions-Livealbum vor rund zwei Monaten, folgt nun die EP Eternal.
Die Karriere von Swervedriver verläuft nicht so aufsehenerregend wie bei anderen Shoegaze-Rückkehrer. Ihre EP The World's Fair ist allerdings einmal mehr eine solide Erinnerung daran, dass man eine der besten Bands der 90er dennoch weiterhin am Schirm behalten kann.