Suche nach: war on drugs
Sufjan Stevens expandiert und zelebriert nicht mehr nur Weihnachten geschäftstüchtig: Für das Doppel aus Love Yourself und With My Whole Heart greift er zum Einen in die Mottenkiste und stellt sich zum Anderen neuen Herausforderungen.
Auf dem wunderbaren Away hat Will Sheff Okkervil River 2016 im übertragenen Sinn zu Grabe getragen, mit In the Rainbow Rain feiert er nun die Wiederauferstehung seiner Band anhand von zehn süffig-eingängigen Popsong in verspielter Variationsvielfalt.
Das im vergangenen Jahr in Luciferian Towers kulminierende aktuelle Material von Godspeed You! Black Emperor fühlte sich wie eine enttäuschende Routinearbeit an: Solide, aber doch auch vorhersehbar und uninspiriert. War Kollektivleader Efrim Manuel Menuck mit seinen Gedanken womöglich etwa schon bei Pissing Stars?
Honorable Mentions | Kurzformate | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 |
30. [mehr…]
Mit ihrem anmutigen Debüt Islands haben sich Bear's Den 2014 erfolgreich im generischen Niemandsland des so austauschbaren wie wohlfeinen Zeitgeist-Folk positioniert. Da erscheint die stilistische Neuausrichtung für Red Earth and Pouring Rain zumindest auf dem Papier als so ambitionierter wie durchaus erfreulicher Ansatz.
Ein adäquater Tribut an die Jamrock-Legende um John Garcia schreit förmlich nach weit streunenden Songs, nach Länge und einer generell ausufernden Verneigung. Wie erschöpfend die Dessner-Brüder nun aber ihre seit Jahren angekündigte Grateful Dead-Songsammlung vollenden, sprengt dann doch - willkommernerweise - jeden Rahmen.
Caspar Hesselager und Carl Coleman produzieren unter dem Banner Palace Winter als dänisch/australisches Doppel im Windschatten angesagter Szenegrößen freiheitsliebend in die Weite gehenden Indierock ohne Grenzen am Horizont.
Die versammelten 54 Minuten auf 'Hell or Highwater' werden bis auf weiteres freilich nichts daran ändern, dass man mit dem mittlerweile 54 Jährigen zuallererst Charaktere wie Fox Mulder, Agent Bryson oder Hank Moody verbindet, bevor man an den Songwriter David Duchovny denkt. Dennoch: Dieses Debütalbum ist ein erstaunlich solide abgehangenes Stück Middle-of-the-Road-Rock über den Erwartungen geworden!
With their single 'Promised Land', Polkov clinged to the upper regions of the domestic indie charts. But one thing needs to be said at this point: every other song from the captivating summer dream of a debut album by the band from Graz could have taken that spot, with their style-savvy country-homages and grandiose folk-pop-tweaks. Now, before the next singles from Polkov cuddle themselves through airplay, Laurenz Jandl tells us which records apart from 'Polkov' should not be missed in 2014.