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Das Jahr in Platten mit: UNRU

Das Jahr in Platten mit: UNRU

von am 19. Dezember 2016 in Adventskalender 2016, Featured

Wenn es noch einen Beweis bedurfte, dass man sich auf die Empfehlungen von Phantom Winter verlassen kann - Als Tier ist der Mensch nichts liefert ihn - als an dieser Stelle übersehenes Jahreshighlight - prompt. Dabei hätte dies mit dem Langspiel-Erstling der Bielefelder ohnedies niemals passieren dürfen: Zu vielversprechend waren bereits die 2013 vorauseilende Demo, auch die Split-Veröffentlichungen mit Sun Worship und Paramnesia. Zudem heben Unru ihre finstere Melange aus rasendem Black Metal und zutiefst atmosphärischem Crust-Wurzeln auf Als Tier ist der Mensch nichts noch einmal derartig nachdrücklich auf eine neue Ebene, dass man sich über hiesige Breitengraden hinaus unmittelbar an die vorderster Genre-Front bewegt. Und nebenbei auch einmal mehr den Beweis erbringt, wozu man in der Sound-Hexenküche der Tonmeisterei so fähig ist.

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Das Jahr in Platten mit: British Theatre

Das Jahr in Platten mit: British Theatre

von am 17. Dezember 2016 in Adventskalender 2016, Featured

Nach der grandiosen 2015er Sternstunde The Demon Joke verlagern Mike Vennart und Richard A. Ingram im Verbund unter dem British Theatre-Banner mit Mastery ihre Stärken deutlicher hinein in die Elektronik und tauchen damit seit Jahren geschärfte Trademarks in ein neues Licht. Womit British Theatre sich nicht nur bereits auf ihrem lange herbeigesehnten Debüt einen völlig eigenständigen Sound erarbeitet haben, sondern auch mit einigen Songwriting-Sternstunden auftrumpfen: Über allem thront Capra - nicht weniger als eine der schönsten Nummern, die Ingram und Vennart projektübergreifend jemals geschaffen haben. Allein schon wegen dieser 5 Minuten purer Erhabenheit sollte man sich beeilen, und sich die wenigen noch vorhandenen Vinyl-Exemplare von Mastery nicht entgehen lassen. Weil noch besser: Man wird drumherum mit einem der faszinierendsten, detailliertesten und emotional komplexesten Alben des Jahres belohnt.

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Albums of the Year: Khemmis

Albums of the Year: Khemmis

von am 9. Dezember 2016 in ...in english please!

On Hunted, Khemmis can keep all the promises their formidable debut Absolution gave 15 months ago, and let fans of Pallbearer and Crypt Sermon alike lick their tongues: nobody in 2016 managed to bridge the distance of epic traditional doom and grand melodies better than the band from Denver, CO. Thus it comes as no surprise, that the four-piece managed to storm the upper ranks oft he end oft he year charts by Decibel magazine. Hard to tell, to which heights the rapidly evolving Khemmis might rise in the years to come. But it sure will be a pleasure to witness.

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Das Jahr in Platten mit: Khemmis

Das Jahr in Platten mit: Khemmis

von am 9. Dezember 2016 in Adventskalender 2016, Featured

Khemmis lösen auf Hunted alle Versprechen ein, die ihr bereits so formidables Debütalbum Absolution vor knapp 15 Monaten gegeben hat und ließen nicht nur Fans von Pallbearer oder Crypt Sermon mit der Zunge schnalzen: Besser als die Band aus Denver, Colorado hat im Jahr 2016 kaum jemand die Distanz von epochal-traditionellem Doom und großen Melodien mit einer derart heftig rockenden Wucht vermessen. Kein Wunder also, dass das Quartett mit seinem Zweitwerk letztendlich gar bis auf die Pole Position der Jahrescharts des Decibel Magazins vorgeprescht ist. In welche Sphären dieser unaufhaltsame Triumphzug angesichts der rasanten Entwicklung von Khemmis noch führen wird – schwer zu sagen. Es wird aber die reinste Freunde werden, diesem Beizuwohnen.

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Albums of the Year: Hodja

Albums of the Year: Hodja

von am 6. Dezember 2016 in ...in english please!

Simplified, black Rock’n’Roll to the bones is what the press release already told us very apt about Hodja in times of their debut The Band, but what it didn’t tell us, was with how much soul, gospel, blues and feeling the multinational band charges their sound up with. Besides Reverend Shine Snake Oil Co. some might think about Tom Waits or Captain Beefheart, but in the end, the three-piece is cooking their own soup, and makes albums, that feel as if you’re right their with them, participating in their recording voodoo-sessions. This years Halos walks along that line consequently, and manages to effortlessly shake out some immediate sweating hits like Gazelles. And as soon, as Hodja slow down a bit, and draw back into invincible melancholic songs like Broken Engines, the gem Halos becomes more than the sum of ist parts.

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The Rolling Stones – Blue & Lonesome

The Rolling Stones – Blue & Lonesome

von am 4. Dezember 2016 in Album

Dass Blue & Lonesome postwendend in die Top Ten der Jahrescharts des US-Rolling Stone geschossen ist, ist freilich ein wenig übereuphorisch (bzw. symptomatisch für die konservative Zeitschrift an sich), aber es stimmt schon: Besser als auf ihrem ersten Coveralbum überhaupt waren Keith Richards, Mick Jagger und Co. seit Dekaden nicht mehr.

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Maneki Nekoč Videopremiere: Dear Unknown…

Maneki Nekoč Videopremiere: Dear Unknown…

von am 18. November 2016 in Diverses, Featured

„If you don’t want our darkness, you can’t have our light“ ist der Titel des vor fast einem Jahr erschienen Albums der Band Maneki Nekoč. Die titelgebende Textzeile findet sich im Song Dear Unknown... und auch im brandneuen Video nimmt diese eine prominente Position ein.

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Wilco, William Tyler [14.11.2016: Museumsquartier, Wien]

Wilco, William Tyler [14.11.2016: Museumsquartier, Wien]

von am 15. November 2016 in Featured, Reviews

Die überwältigende Magie bleibt vielleicht aus, doch der großen Klasse dieser Institution tut das freilich keinen Abbruch: Wilco überzeugen im sehr gut gefüllten Museumsquartier auch auf der Tour zu einem ihrer schwächeren Studioalben anstandslos.

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Nails / Full of Hell – Split 7″

Nails / Full of Hell – Split 7″

von am 13. November 2016 in Reviews

Derzeit sollten Nails eigentlich gemeinsam mit Full of Hell auf Europatour sein. Den Ärger darüber, dass diese jedoch grundlos abgesagt wurde, während die Derwische aus Südkalifornien mittlerweile wieder fleissig neue Gigs in den USA bestätigen, lässt sich insofern wohl am adäquatesten mit diesem knapp sechsminüten Kurzzeit-Inferno von einer Split- 7" runterwürgen.

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40 Watt Sun – Wider than the Sky

40 Watt Sun – Wider than the Sky

von am 10. November 2016 in Album, Heavy Rotation

Zu den schnellsten Veröffentlichern hat Melancholiker Patrick Walker ohnedies noch nie gehört. Derart eklatant viel getan, wie in den knapp 5 Jahren, die es nun gedauert hat, bis der Engländer The Inside Room, diese wunderbar erschöpfende Fackelübergabe von seinem einstigen (demnächst reaktivierten) Flagschiff Warning, überwinden konnte, hat sich dann allerdings zuvor auch noch nie: Das getragene Zweitwerk von 40 Watt Sun gießt seinen mächtigen Doom in eine völlig neue Erscheinungsform.

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