Suche nach: barrie
Nach dem sehr netten Barrie-Debüt Happy to Be Here wurde an hiesiger Stelle doch glatt übersehen, dass mit Barbara im vergangenen Jahr ein nur leicht schwächerer Nachfolger stattgefunden hatte. Die EP 5K ist alleine als Hinweisgeber darauf eine willkommene Geschichte.
Originalitätspreise werden sich Barrie wohl keine abholen. Dafür aber könnten sie den kommenden Sommer mit dem entwaffnenden Dreampop von Happy To Be Here schon vorab im Alleingang retten.
Bismuth suhlen sich auch auf ihrem zweiten Studioalbum in minimalistisch aufblühendem Funeral Doom, der über den sphärischen Drone zum Dark Ambient treibt, und dabei mit der Reduktion auf Synthies, Bass und Drums in grausam- bezaubernde Lagen der Katharsis abtaucht.
Thou nähern sich endlich den langersehnten Nachfolger ihres 2018er-Monolithen Magus, doch hat Gitarrist Andy Gibbs davor noch die Zeit, sein Soloprojekt Supplicate mittels Skulk ein gutes Stück weit neu zu erfinden.
Future Proof bedeutet, dass man freilich so oder so mit Many Eyes als Metalcore-Macht rechnen wird dürfen - sich die Begeisterung über das zweite der beiden Every Time I Die-Nachfolgeprojekte aktuell aber noch in Grenzen hält.
20 Jahre nach dem einen makellosen Run abschließenden, wohl unumkehrbar letzten tollen Album der Band, markiert Saviors (mit latentem Warning-Beigeschmack) nicht nur im Opener The American Dream is Killing Me die uninspirierte Rückkehr zu American Idiot für Green Day.
Die japanische Jet Rock 'n' Roll-Legende Guitar Wolf fegt durch Europa - was in Graz allerdings kaum jemanden zu interessieren scheint.
Hundred Reasons kommen nach knapp 16 Jahren mit Glorious Sunset, einem Comeback, das im besten Sinne unmodern geraten und als direkte Verbindung in die Phase nach dem Milleniumwechsel konstruiert klingt, aus der Zeit gefallen.
Dass Sam Beam seit geraumer Zeit offenbar keine Lust mehr auf neues Iron & Wine-Material hat, sondern sich primär der Archiv-Sichtung sowie der Veröffentlichung von Live-Aufnahmen widmet, kann man ihm anhand des Who Can See Forever Soundtracks ziemlich leicht verzeihen.
Ariel Engle (Broken Social Scene, La Force) und Efrim Manuel Menuck (Godspeed You! Black Emperor, Thee Silver Mt. Zion) harmonieren in überirdischer Trance auf Darling The Dawn, ihrem zweiten Album als ALL HANDS_MAKE LIGHT.