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Converge pulvern unerbittlich raus, was noch an Material von den Sessions zu ihrem 2017er Furiosum The Dusk in Us übrig war: Beautiful Ruin gibt vier Songs (respektive sieben geschwindigkeitssüchtige Minuten) lang tollwütigen Punk- Vollgas, ohne in die Breite zu wachsen.
Die (nunmehr vollkommen obsolet erscheinende) EP Post Traumatic war also nur ein Vorspann-Spoiler: Mike Shinoda verarbeitet den Tod von Linkin Park-Sänger Chester Bennington auf seinem gleichnamigen Solodebüt noch ausführlicher, findet aber auf Albumlänge mit sanften Pop/Rap-Songs auch das Licht am Ende des Tunnels.
Es ist schön, dass Let's Be Wilderness existiert. Ob Paul Murphy den zehn Songs allerdings einen Gefallen getan hat, sie unter dem Banner seines eigentlich abgeschlossen geglaubten Familienprojektes Postdata zu veröffentlichen, muss in Frage gestellt werden.
Progressiver Black Metal mit atmosphärischem Rundumblick: Die Bay Area-Vorreiterinnen Laurie Sue Shanaman und Christy Cather steigen über The Unraveling mit erhebender Brutalität wie der Phoenix aus der Asche ihrer ehemaligen Band Ludicra.
Warum noch niemand sonst bisher den gemeinsamen Nenner entdeckt hat, unter dem sich melodischer Tech-Death Metal und Prog der Marke Mastodon ganz wunderbar verbinden lassen? Fragen sich auch Slugdge - und perfektionieren mit Esoteric Malacology auf ihrem vierten Studioalbum in fünf Jahren mal eben diese stilistische Ausrichtung.
Was auf ihrem Debüt Belfry vor zwei Jahren bereits enorm vielversprechend zu beeindrucken wusste, findet über das Konzeptalbum Feast of Water nun weiter zur Formvollendung: Ätherischer Classic Doom und okkulter Rock lassen sich ganz wunderbar mit einer ambienten Melange aus Darkjazz und Drone miteinander verbinden.
Während die ebenso mysteriösen Landsmänner und mutmaßlichen Kumpels von Portal mit Ion abermals herausfordernd mutiert sind, und der Caverncore spätestens mit dem Tchornobog-Debüt vergangenes Jahr eigentlich ohnedies Frischzellenkur und Todesstoß gleichermaßen verpasst bekommen hat, stagnieren Grave Upheaval mit ihrem Zweitwerk in einer zuverlässigen Death-Doom-Sogwirkung.
Es scheint fast so, als wäre The Sword für Used Future grundsätzlich der Sinn danach gestanden, die stilistischen Freiheiten von High Country (und seinem Zwilling Low Country) auf noch ungezwungener schweifende Art außerhalb ihres angestammten Korsetts fortzuführen, bevor man J.D. Cronise und Co. doch noch zu einigen kompromissbereiten Zugeständnissen überzeugen konnte. Schade.
Während Albert Hammond Jr. das Vermächtnis der Strokes mit dem verdammt zuverlässigen Francis Trouble solide verwaltet, zelebriert Julian Casablancas die anhaltende Funkstille seiner Stammband nach Past Present Future ein weiteres Mal als Option zum Überschuss, hat für Virtue die psychotische Unberechenbarkeit des Debüts aber gegen eine sich selbstgefällig labende Unausgegorenheit getauscht.
Vielleicht die einzigen beiden Punkte, auf die sich beinahe jeder Weezer-Fan einigen können: Zu Beginn war alles am besten - und nur wenige Bands polarisieren mit ihrem Output selbst bei der Basis derart kontinuierlich und konsequent, wie Rivers Cuomo, Patrick Wilson, Brian Bell und Scott Shriner es zu tun pflegen.










