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To All Trains blick eigentlich giftig nach vorne, hat auf Metaebene aber natürlich einen sentimental-bittersüßenBeigeschmack: Das erste Shellac-Album seit zehn Jahren ist mehr noch das letzte Studioalbum des zehn Tage vor der Veröffentlichung überraschend verstorbenen Steve Albini.
Tranche Nummer 4 in Ryan Adams' digital veröffentlichter Livecover-Singleserie findet nach dem Klavier-Ausflug in der vergangenen Woche nicht nur auf instrumentaler Ebene zu einer genormten Linie zurück, sondern versammelt mit Down in a Hole und Nutshell auch erstmals gleich zwei Songs der selben Band.
Das Waliser Quartett Shell behält den suboptimal im Netz zu findenden Namen bei, ändert hinter einem tollen Artwork aber seine Ausrichtung auf der durchaus paradox betitelten zweiten EP The Need to Separate vom grungigen Post Hardcore Weg hin zum populären Doomgaze.
Die beiden japanischen Großmächte Boris und Coaltar of the Deepers covern sich auf der (mit einem assoziativ säureverätzt-abstrahierten Albtraum-Mickey am Cover daherkommenden) Split EP Hello There selbst, gegenseitig und andere.
fallingwithscissors legen sich in gemachte Betten, was aktuelle Trends im Metalcore angeht, erweisen sich mit The Death and Birth of an Angel jedoch auch als ebenso kompetentes wie konsequentes Trittbrettfahrer-Gespann.
Valley of Heart’s Delight bestätigt (beinahe auf Augenhöhe agierend) den fabelhaften Eindruck, den Margo Cilker mit ihrem Debütalbum Pohorylle vor zwei Jahren hinterlassen hat.
Emma Ruth Rundle hat mit Engine of Hell ein zutiefst persönliches Manifest geschaffen, dem sie sich seit 2021 auch auf Tour in kompletter Ausführlichkeit widmet - festgehalten für die Nachwelt und Allgemeinheit am Roadburn.
Die Post Metal-Szene der Alpenrepublik ist ja eine äußerst vitale. Ihren Teil dazu tragen auch XYOU mit dem Doppel aus Shells und Wavering bei und sagen über ihre "(largely) instrumental music, blending elements from sludge, ambient and post-metal": "We continuously experiment to push our boundaries from song to song."
„Deathless is meant as a judgement of the purveyors of systemic transphobia and a balm to those suffering beneath its hold“ sagen Hellish Form und wandern den Weg vom Remains-Friedhof an mächtigen Kathedralen vorbei hinauf ins Licht.
Kryatjurr of Desert Ahd läuten wenige Monate nach Devastating Losses of Ecological Doom mit Deafening Supercells of Thunder and Death den Kluurja-Zyklus ein - und endlich geht den immer noch im Akkord veröffentlichenden Australiern damit der Knopf auf.