Suche nach: kate bush
Gavin Rossdale verlängert nicht nur das Leiden des Irrtums, als das sich die Bush-Reunion zumindest in kreativer Hinsicht erwiesen hat, indem er auch das triste Black and White Rainbows bemitleidenswert in die Beliebigkeit des Alternative Rock verliert - er intensiviert es in seiner zusätzlichen Funktion als Produzent sogar.
Wie jedes Jahr gab es auch heuer wieder einige Platten, die nachhaltige Eindrücke hinterlassen haben, ohne deswegen aber zwangsläufig Plätze in der Top 50-Rangliste zu ergattern. 15 Davon bekommen hier einen außerordentlichen Platz im Rampenlicht abseits der Hauptbühne.
Placebo stemmen sich mit ihrem aktuellen Live-Programm aktiv gegen die Wahrnehmung als Nostalgie-Act: Altgediente Hits sind die Ausnahme, Never Let Me Go bestimmt den Abend.
Eine ziemlich redundante (rein digital veröffentlichte) Single im Windschatten von Never Let Me Go: Placebo spielen den Tears for Fears-Klassiker Shout relativ inspirationsbefreit als Malen-Nach-Zahlen-Standard nach.
Ou - sprich: O - aus Bejing (über)fordern auf ihrem Debüt One mit einer progressiven Jazz-Pop-Metal-Clusterfuck-
Ambiente Plunderphonics-Elektro-
| HM | Kurzformate | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 |
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Obwohl so viele Bands (wie beispielsweise Weezer, Every Time I Die oder die Fratellis) bereits in der Pipeline köchelnde und längst angekündigte Alben in eine Zukunft verschoben haben, in der wieder Konzerte möglich sein könnten, hätte Kategorie Honorable Mentions 2020 aus allen Nähten platzen können - nein eigentlich müssen.
Ohne lange Vorlaufzeit triumphiert der progressive Alternative Rock von In the Dead, Dead Wood gleichermaßen als impulsive Momentaufnahme mit raffinierter, Architektur, wie als Wurzelbesinnung ohne verklärenden Nostalgiefaktor.
Gwarsenio Hall lüftet die Archive der Two Minutes to Late Night-Show für die zweite Ausgabe der Cover-EP-Reihe - natürlich wieder mit einer überbordenden Gästeliste voller Szene-Stars.