Suche nach: sub pop
Die grandiosen Archive rund um The Vault und The Rare Nasum werden weiter aufgefüllt: Mit Live in Berlin 2004 spendiert die schwedische Grind-Instanz einen Fan-Mitschnitt ihrer European Grind Shift-Tour zum finalen Studioalbum.
Die Highlights ragen vielleicht nicht mehr derart explizit aus der Masse hervor, dafür hat sich der ganzheitliche Blick auf das Gesamtwerk geschlossen: Portrayal of Guilt rufen ihr Potential auf We Are Always Alone ergiebiger ab.
Auch mit prominenten Gästen an Bord bleiben Mogwai wertkonservativ und haben mit (dem seinen Titel ideal wählenden, weil die Zuneigung für die schottische Instanz ansatzlos fortsetzenden) As the Love Continues ein überraschungsarmes und auch unspektakuläre Album aufgenommen - also ihr zehntes rundum tolles in Folge.
Die gemeinsame Tour ist vorerst aufgeschoben, einem Zusammentreffen im Single-Format steht jedoch mit langer Vorlaufzeit nichts mehr im Wege: Chelsea Wolfe und Ben Chisholm, der für den Mix sowie den variabel das Instrumentarium aufwiegenden Synth verantwortlich zeichnet, verbünden sich auf Anhedonia mit der absolut Kooperations-erprobten Seelenverwandten Emma Ruth Rundle.
Jede neue Attacke im ausufernden Repertoire von The Body hat das Potential zur Hit or Miss-Polarisation. I've Seen All I Need to See ist da an sich keine Ausnahme, zeigt das Duo aus Rhode Island aber in bestechender Form.
Der Postpunk der Senkrechtstarter von Shame ist unter der Ägide von Foals- und Arctic Monkeys-Intimus James Ford für das zweite Studioalbum Drunk Tank Pink komplexer, dreckiger und auf angriffslustige Art und Weise abgeklärter geworden.
Wer Beach Bunny mit Honeymoon vor allem wegen der melancholischeren, ruhigeren Nummern ins Herz geschlossen hat, könnte von der EP Blame Game eventuell enttäuscht sein.
Kompetentest inszenierter und angenehm konsumierbarer, aber substanziell auch etwas latent haltloser Country an der Grenze zum klischeehaften Imitat: Scott McKay legt sein gut gemeintes Drittwerk Stupid Cupid vor.
The Helm of Sorrow legt in anderer Auslage dort nach, wo Emma Ruth Rundle und Thou ihre jeweiligen Kompetenzen auf May Our Chambers Be Full bereits nahe der Perfektion fusioniert haben.
| HM | Kurzformate | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 |
[mehr…]