Suche nach: u 2
Metallica wollen in konzertfreien Zeiten der Corona-Pandemie offenbar nicht bis zum lukrativen Weihnachtsgeschäft mit der Veröffentlichung von S&M 2 (together again mit dem The San Francisco Symphony-Orchester) warten. Auch okay.
„We have been working on a lot of new ideas but with the tension on this planet we wanted to make sure you know we are here with you. we wanted to be able to contribute something back into the universe that benefits others“ deklarieren Holy Fawn und haben wenige Monate nach der The Black Moon-EP mit hf:/LHPN/seer/REF2.alt den Death Spells-Track Seer neu aufgenommen.
Gwarsenio Hall lüftet die Archive der Two Minutes to Late Night-Show für die zweite Ausgabe der Cover-EP-Reihe - natürlich wieder mit einer überbordenden Gästeliste voller Szene-Stars.
„I thought that things were fucked up in 2019“: Blink-182 meinen (unbewusst oder selbstironisch?) vielleicht indirekt auch ihr eigenes - wirklich absolut bescheidenes - Album Nine aus dem Vorjahr, beziehen nun mit Quarantine aber darüber hinaus minimal nach oben blickend Stellung.
Kommen Bad Religion nur ein Jahr nach der triumphalen Frischzellenkur Age of Unreason von 2019 womöglich in ihrem Alterswerk an? Faith Alone 2020 droht dies als symphonisch angehauchter Standard-Rock in der gediegenen Souveränität einer Band, die wohl nichts mehr wirklich falsch machen kann, zumindest an.
Musikalische Memoiren: Phil Elverum reaktiviert nach der Rückkehr zu Lost Wisdom nun für Microphones in 2020 nach knapp zwei Dekaden Pause auch sein erstes legendäres Projekt, lässt im Mark Kozelek-Modus aber auch keinen Zweifel daran, dass es mittlerweile eigentlich keinen Unterschied mehr macht, unter welchem Namen er Musik veröffentlicht.
Instrumentale Hip Hop-Gerüste: Mike Shinoda findet für seine Quarantäne-Session-Serie Dropped Frames auf Vol. 2 nach dem zerschossenen Einstand die Linie und eine erstaunlich überzeugende Spur.
Wir kommen mit 2012 - 2013: Desire in the Mouth of Dogs in der ziemlich sicher besten Phase von Merchandise an und ergründen die Umgebung des nach wie vor grandiosen Durchbruchwerkes Children of Desire.
Daher Sumac-Alben ja gerne auch wie verdammt gut destillierte Rechtfertigungen anmuten, um das Material auf der Bühne noch wuchernder wachsen zu lassen, ist ein mutmaßlich willkürlich zum Bandcamp-Friday hinausgeschossenes Livealbum wie St Vitus 09/07/2018 freilich eine feine Idee.
Nicht, dass die vergangene Dekade derart gut zu Wire war, dass es ein Zusammentragen etwaiger Ausschussware gebraucht hätte. Diese gibt es nun in Form von 10:20 zum Record Store Day gewissermaßen dennoch - was erstaunlicherweise absolut okay geht.










