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Man kann es Josh Homme kaum hoch genug anrechnen, dass er seine Queens of the Stone Age auch auf Studioalbum Nummer Sieben nach Relevanz und Veränderung streben lässt. Ob es die unumstritten richtige Entscheidung war, Villains mit Pop-Produzent Mark Ronson auf die Tanzfläche zu führen, ist freilich eine andere Frage.
"Ich möchte lieber ein kleiner Teil von etwas Großartigem sein als ein großer Teil von einem Haufen Scheiße" meinte Joshua Homme um die Veröffentlichung der 'Songs for The Deaf'. Der 40 jährige bleibt als alleiniger Strippenzieher dem einstigen Vorsatz zwar auch auf dem sechsten Queens of the Stone Age- Album nur bedingt treu, setzt seine nahezu unüberschaubar ausführliche und prominente Gästeschar aber so gelungen und kurzweilig in Szene wie lange nicht mehr.
Brant Bjork (guitar, vocals), Nick Oliveri (bass, vocals) und Ryan Gut (drums) machen als Stöner for life weiter. Aber ist das nach dem sehr mediokren Stoners Rule aus dem Vorjahr überhaupt eine gute Nachricht? Totally…!
(Weniger) Country (mehr) Rock: Fünf Jahre nach ihrem Durchbruchsalbum Highway Queen hat Nikki Lane dank Josh Homme mit Denim & Diamonds ihr viertes Studioalbum fertiggestellt.
Dass Corey Taylor The End, So Far als „heavier version of Vol. 3: The Subliminal Verses“ ankündigte ist natürlich Schwachsinn - wahlweise ist es eher eine weitaus bessere Alternative zum Diskografie-Schwachpunkt All Hope is Gone oder die über den vorab geschürten Erwartungen liegende Fortsetzung von We Are Not Your Kind.
Johnossi thematisieren auf Mad Gone Wild die dunklen Zustände der Seele, untermauern dies aber vor allem mit ihrer interessantesten Platte seit...ja, womöglich gar seit dem selbstbetitelten Debüt von 2006.
Für eine gemeinsame Split-Veröffentlichung graben die wiederbelebten Kiffer-Dudes von Bongzilla einen vermeintlichen „Alternative Mix“ des Titelsongs von Weedsconsin aus, während die japanische Release-Fabrik Boris ihren Spaß mit dem Coversong Down the Road I Go hat.
Frank Carter bietet sich und seine Rattlesnakes mit dem konsensfreundlichen Punkrock von Sticky endgültig dem frühabendlichen Festival-Programm feil, und wird seinen Job dort auch mit viel Effizienz erledigen.
The Bronx spielen auch auf VI wenig überraschend The Bronx-Musik. Welche Erkenntnisse lassen sich in diesem (kaum begeisternden, aber absolut befriedigenden) Hoheitsgebiet-Schaulaufen also gewinnen?
Poppy spendiert parallel zu ihrem Einstieg als Botschafterin des Wrestling mit Eat (NXT Soundtrack) nicht nur dem WWE-Klientel fünf ihrer patentierten Metal-Pop-Hybriden.