Album
Country auf Wurzelsuche zwischen Folk und Amerikana: Ian Noe macht sich nach der Off this Mountaintop-Ep von 2017 auf seinem offiziellen Debütalbum Between the Country unter tatkräftiger Mithilfe von Großproduzent Dave Cobb und einer versierten Backingband bereit, um in die Fußstapfen großer Idole zu treten.
Erst hatten die Editors nicht die Eier, die Songs von Violence ohne nachträgliche Kompromiss-Bearbeitung von Leo Abrahams zu veröffentlichen, nun wollen sie nicht von den ursprünglichen Blanck Mass Sessions lassen können.
Originalitätspreise werden sich Barrie wohl keine abholen. Dafür aber könnten sie den kommenden Sommer mit dem entwaffnenden Dreampop von Happy To Be Here schon vorab im Alleingang retten.
Mit knapp viereinhalb Monaten Verspätung gebiert Wilco-Boss Jeff Tweedy dem unscheinbar-wunderbaren Warm mit Warmer einen eineiigen Zwilling, der in den selben Sessions entstanden ist.
Kosmischer Baroque Pop, der psychedelisch verwaschen über die Vergänglichkeit des Augenblicks sinniert und verträumt in der Vergangenheit schwelgt: Weyes Blood entfaltet mit Titanic Rising endlich ihr zauberhaftes Potential.
Contemporary R&B im Einflussbereich von Electropop, Trap und Pop Rap: Die 25 Jährige Songwriterin Tayla Parx stellt ihr Können auf We Need to Talk erstmals offiziell in den eigenen Dienst.
Ein Comeback, mit dem man nach knapp neun Jahren (mehr oder minder) Funkstille nicht unbedingt noch gerechnet hätte: Die Allstar-Kombo The Damned Things dreht mit High Crimes eine weitere Runde.
Sunn O))) haben sich selbst zum zwanzigjährigen Jubiläum die Zusammenarbeit mit Steve Albini geschenkt. Und ihrer Drone-Gefolgschaft daraus resultierend nun Life Metal - ihre beste Platte seit einem Jahrzehnt.
„Es hätte unser Schwanengesang sein können, weil wir es selbst so sehr mochten“ reflektieren Bad Religion die ihre aktuelle Qualitätsstandards vorgebende Ausgangslage nach True North. Age of Unreason ist unter dieser Vorraussetzung also alleine insofern schon ein Erfolg, weil es die Bandgeschichte keineswegs redundant fortsetzt. Der Rest ist ein Triumphzug.
A Rock Supreme bestätigt: Seit mindestens über eineinhalb Dekaden ist es nun keine Frage mehr, wie wohl das nächste Danko Jones-Album klingen würde. Sondern einzig, wie zwingend das wertkonservative Trio seinen Formel-Baukasten ausbreitet.










