Reviews
Ein Jahr nach dem soliden The Ultra Vivid Lament bündeln die Manic Street Preachers auf der adäquat betitelten Compilation Covers 17 Interpretationen von Fremdmaterial, die sich über die Jahre (und seit Lipstick Traces 2003) angesammelt haben.
Yeah Yeah Yeahs-Gitarrist Nick Zinner veröffentlicht seine instrumentale Suite 41 Strings, die unter namhafter Beteiligung ursprünglich für den Earth Day 2011 entstanden ist, nun auch für die breite Öffentlichkeit auf physischem und digitalem Weg.
Fünf Jahre nach dem ernüchternden, sehr kurzen The Desaturating Seven verweilen Primus in einer ambivalenten Phase ihrer Karriere - die durch den Quasi-Titelsong der Conspiranoid EP auch mit dem bisher längsten Song der Band-Historie markiert wird.
Vielleicht ist Gelb ist das Feld ist mit knapp einer Stunde Spielzeit eine Spur zu lange ausgefallen, und hat unter seinen 14 Tracks zumindest auf den ersten Blick auch keine erschlagenden Konsen-Über-Hits parat. Gerade als Ganzes bündeln Bilderbuch so aber auch sicherlich das hippe Sommeralbum 2022.
Wóohitike lässt sich als "strength of character which equips us to meet danger and trouble, to live our values, and to tell the truth in the face of ignorance“ ungefähr mit Courage oder Mut übersetzen. Diese Tugenden wollen Maȟpíya Lúta auf ihrem Debütalbum zelebrieren.
Markov Soroka, der bei dieser Debüt-EP für den Mix und die Master-Arbeiten verantwortlich zeichnet, empfiehlt Unbearable Nightmares of Heat and Desertification des australischen Trios Kryatjurr of Desert Ahd.
Die Sehnsuchts-Oase Hawaii als spannungsarmer Eskapismus - oder: Pete Yorn und sein Lieblingsproduzent Jackson Phillips nehmen die Arbeit nach einer pandemiebedingten Unterbrechung wieder auf.
Big|Brave-Gitarrist Mathieu Ball hat mit Seth Manchester und Godspeed-Boss Efrim Menuck (sechs Jahre nach der Labour Saver-EP und eines nach der Tony Conrad-Verneigung Four Amplifiers) sein offizielles Solodebütalbum Amplified Guitar aufgenommen.
Auf Songs of Townes Van Zandt Vol. III verbeugen sich (nach Beiträgen von u.a. Steve von Till, Scott Kelly, Mike Scheidt, John Baizley oder Wino auf den vorherigen beiden Kapiteln der Tribute-Reihe) diesmal Marissa Nadler, Cave In und Amenra vor der amerikanischen Liedermacher-Legende.
Die Qualität von Cypress Hill-Alben steht und fällt ja mit der Form von DJ Muggs. Eben der hatte für Back in Black aber gar keine Zeit - weil er aktuell ja an einer starken (Solo/Kooperations-)Platte nach der anderen beteiligt ist.