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"Oh you were majesty/ Now it's like I said/That spirit/ it's now dead" sang Sivert Høyem 2002 im vielleicht schönsten Madrugada Song; drumherum gibts dieses Jahr 14 ebenfalls weniger optimistische Nummern für den Tag der Liebenden.
Auch dieses Jahr öffnet sich der Heavypop-Adventskalender zwischen 01. und 24. Dezember, womit es also abermals heißt: "Hier gibt es nichts zu gewinnen – dafür aber weise Ratschläge, enthusiastische Empfehlungen und potentielle Lebensbegleiter auf der vielleicht sinnvollsten Spielwiese der Welt: der Musik."
Der längsten Pause zwischen zwei Veröffentlichung lassen Celeste das erste Doppelalbum ihrer Karriere folgen. Wo andere Bands dabei wahrscheinlich die Möglichkeit ergriffen hätten ihr Songwriting in aller Vielfalt aufzubrechen gehen die Franzosen darauf genau den entgegengesetzten Weg.
Aus dem Irrenhaus von 'Eternal Kingdom' und 'Eviga Riket' heraus denkt das schwedische Kollektiv Cult of Luna seinen monströsen Postmetal zurück in Fritz Lang's Metropolis. Die kühle Zukunftsutopie von 1927 spiegelt sich in einer markanten klanglichen und strukturellen Gewichtsverlagerung auf 'Vertikal' wider.
Ben Chatwin kommt auf seinem vierten Album unter dem Talvihorros-Banner dem Wunsch im Titel des eröffnenden 'Let There be Light' nicht nach: 'And it Was So' ist facettenreicher aber auch zielloser Ambient, der sich aus zahlreichen Nachbar-Genres speist und dabei die schweren Vorhänge gründlich zuzieht.
Eine Band bohrt den Finger in offenen Wunden: 'الشعب يريد إسقاط النظام ' löst Versprechen ein, welche Old Lines vor knapp einem Jahr mit der digital verschenkten Demo-EP gegeben hat - und stellt damit auch gleich neue in Aussicht.
Meditativer Slow-Mo-Country nahe dem Herzstillstand: Dylan Carlson perfektioniert die zweite Inkarnation seiner legendären Band: besser waren Earth in dieser Form nie.
Auf halbem Weg zu den Alben des Jahres gehen sie nicht selten verloren, die Kurzformate. Dabei hat sich auch 2011 wieder einiges an famosen “Extended Play”-Veröffentlichungen angesammelt. Damit diese nicht unter den Tisch fallen – die heavypop.at Top 15: