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Die erste Zusammenarbeit Texas Sun war rund um den alles überstrahlenden Instant-Hits seines Titelsongs vielleicht spektakulärer und griffiger - das regelrecht unscheinbare Texas Moon erweist sich allerdings nach anfänglicher Unterwältigung als wirklich sehr feiner Konterpart und würdiger Nachfolger der tollen EP von 2020.
Wer schon einmal die pure körperliche Gewalt erlebt, mit jeder Faser seiner Körpers gespürt hat, mit der Sunn O))) live überwältigen, der weiß natürlich, dass es eigentlich nichts sinnloseres gibt, als diesen Prozess auf Tonträger konservieren zu wollen. Jenseits der Extase ist Metta, Benevolence BBC 6Music: Live on the Invitation of Mary Anne Hobbs trotzdem mehr als nur ein absolut befriedigendes Konzert-Dokument.
Greg Anderson alias The Lord lädt sich einen Monat nach Needle Cast mit Robin Wattie den nächsten Gast für eine Single ein: Das mystische We Who Walk In Light wird von Alice In Chains-Stimme William Duvall intoniert.
Alleine aufgrund der Verneigung vor David Bowie im Vorjahr sollte es eigentlich keine schockierende Überraschung sein, dass Durand Jones & The Indications ihren Retro-Philly Soul nun mit Private Space in die Disco führen.
Nach Thou und noch vor The Body meldet der nächste Verehrer eine Kollaboration mit Robin Wattie an: Sunn O)))-Kuttenträger Greg Anderson alias The Lord lädt die BIG|BRAVE-Sängerin zu Needle Cast ein.
Obwohl so viele Bands (wie beispielsweise Weezer, Every Time I Die oder die Fratellis) bereits in der Pipeline köchelnde und längst angekündigte Alben in eine Zukunft verschoben haben, in der wieder Konzerte möglich sein könnten, hätte Kategorie Honorable Mentions 2020 aus allen Nähten platzen können - nein eigentlich müssen.
Die Allstar-Gruppierung This White Light und ihr Schwanengesang: „The final recordings we made were recorded and produced by Josh Homme (Kyuss, Queens of the Stone Age) at his Pink Duck Studios in Burbank, CA. Mixed by Brad Wood.“
Als (zumindest ursprünglich so gedachte) Coping Mechanisms einer gescheiterten Beziehung kann die dienstleistende Liedermacherin Tayla Parx auf ihrem zweiten Studioalbum zwischen Zeitgeist-R&B und Dance Pop diesmal zu wenig Relevanz als Performerin entwickeln.
Langsam erschöpft sich der überschaubare Nachlass von Engine Kid, stellt anhand von Heater Sweats Nails jedoch justament auch die Frage, ob sich Greg Andersons alte Band eventuell zu früh aufgelöst haben könnte.
Der kaum bescheidene Titel Good Music to Avert the Collapse of American Democracy kommt mittlerweile endgültig nicht mehr von ungefähr: Auf Volume 2 der Compilation versammeln 78 schwergewichtige Interpreten über fünf erschlagende Stunden an offiziell unveröffentlichtem Material.