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Wunderbarer Oldschool-Doom, der den Leitsatz von Pallbearer folgt: manchmal ist es einfach am besten, sich auf die Basics zu konzentrieren und an den Wurzeln seiner Vorbilder zu operieren. Das Riffmonster 'Out of the Garden' ist das erste Genrehighlight des Jahres.
Beinahe die gesamten 00er-Jahre hat der "Mozart der Elektronik" sein bekanntestes Alias zu den Akten gelegt und erteilt einem Gros der Szene 13 Jahre nach 'Drukqs' und dem wohlverdienten Winterschlaf eine Lektion, obwohl - oder gerade weil! - er sich vordergründig damit begnügt Revue passieren lässt, warum Aphex Twin immer schon die Nase vorne hatte.
Blödes Timing: da raufen sich Sebastien Grainger und Jesse F. Keeler zehn Jahre nach 'You're a Woman, I'm a Machine' justament zu jenem Zeitpunkt für ein zweites Album zusammen, wenn alle Aufmerksamkeit auf Royal Blood als dem Bass/Drum-Duo der Stunde liegt. Viel schwerwiegender aber: nach 36 Minuten ist klarer denn je, dass Death From Above 1979 mit ihrem Debüt ohnedies bereits alles gesagt hatten.
Nur zwei Tage verbrachte ich am Donaufestival, doch diese zwei reichten aus um das Spektrum wiederzugeben, das dieses Festival so außerordentlich macht. Die Besucher, die Locations, die Sounds, die Kremser Gassen und die Performances – ein Trip wie ein Ausnahmezustand.
Der aktuell mitunter großartigste Storyteller Amerikas gleitet wieder durch Ohio und wunderbar einfühlsame Geschichten voller totgeweihter Charaktere und kleinen Weisheiten des fortschreitenden Alters. Musikalisch führt 'Benji' jedochvor allem die vielen Aufbruchsstimmung-Ansätze der letzten Jahre geschickt weiter.
The Shins-Kopf James Mercer und Alleskönner Danger Mouse katapultieren ihre unverbindlichen Songs phasenweise in die späten 70er und frühen 80er - Bee Gees-Verbeugung inklusive - treiben generell aber weiterhin angenehm konsumierbar durchs Lazy Popwonderland.
Nicht verpassen! | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 bis 01 | Die EP [mehr…]
Nicht verpassen! | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 bis 01 | Die EP [mehr…]
Bekanntlich soll man das Eisen ja schmieden, solange es heiß ist. Keine schlechte Idee, wenn es draußen in sozialer Hinsicht kalt und immer kälter wird und sich bei mir ab dem zweiten Bier aufwärts schon das „Alt und Älter“ bemerkbar macht. Als Gegenpol dazu versprach die zweite Auflage des "Unity Festival“ an diesem Oktoberwochenende außerordentlich Herzerwärmendes!
Der erste Platz im Rennen um das beste untruen Black Metal Album im Jahr 2013 dürfte in fester Hand von Deafheaven bleiben. Altar of Plague reklamieren mit ihrem dritten Studioalbum auf verstörende Art und Weise jedoch ebenfalls einen Platz am Treppchen.