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II: Sechs Jahre nach Nordlicht macht Carl Michael von Hausswolff abermals gemeinsame Sache mit dem kongenialen Hans-Joachim Roedelius - diesmal vielleicht sogar zu reibungslos miteinander harmonierend.
Wie unzählige andere Musiker, die bis dahin an pausenlose Touren gewohnt waren, wurde auch Nils Lofgren von der Corona-Pandemie ins Studio getrieben. Seine Existenzgrundlage zieht Mountains zum Teil merklich aus diesem Müßiggang.
Ryland Heagy (guitar, vocals) und Pat Doherty (drums) wollen The Brightest Days dezidiert nicht als neues Album oder neue EP verstanden wissen -„The differences between each track […] are what makes it such a special release“ - und präsentieren so ihr erstes Mixtape.
Sturgill Simpson mag momentan (neben einem unerwarteten Gastauftritt) vor allem weiterhin seine Karriere als Schauspieler forcieren. Er hatte aber auch Zeit, um seinem Schlagzeuger Miles Miller mit Solid Gold ein veritables Debütalbum auf den Leib geschneidert.
The Ballad of Darren ist laut Damon Albarn „the first legit Blur album since 13, because we approached it like we would have approached making a record before, with all of us together in the room“. Und tatsächlich geht das Werk mit der Verneigung vor Bodyguard Smoggy im Titel wohl ziemlich genau dorthin, wo Think Thank mit einem stärker involvierten Graham Coxon landen hätte können.
Emma Ruth Rundle hat mit Engine of Hell ein zutiefst persönliches Manifest geschaffen, dem sie sich seit 2021 auch auf Tour in kompletter Ausführlichkeit widmet - festgehalten für die Nachwelt und Allgemeinheit am Roadburn.
Nach der Band-Interpretation von Ahimsa und I Was Not There bringen The Antlers mit Rains die nächste Single in trockene Tücher - und festigen die Vermutung, dass der Album-(oder EP?)Nachfolger von Green to Gold damit auch ohne handfeste Ankündigung in den Startlöchern stehen dürfte.
Das Grizzly Bear-Duo Daniel Rossen und Christopher Bear arbeiten nach You Belong There gleichberechtigt am wundervollen Soundtrack zum Celine Song-Debütfilm Past Lives zusammen.
Live At The Cavern: Später, als die meisten anderen, biegen auch The Cribs noch mit dem Mitschnitt eines Corona-Streaming-Events um die Ecke. Physisch limitiert auf 2000 Vinyl-Platten.
Das Jahr 2022 lieferte mittels Time Skiffs und dem Inspection-Soundtrack ja einen durchaus adäquaten Eindruck über die (qualitative) Schwankungsbreite des Animal Collective, das nun mit Defeat jedoch einen arrivierten Fan-Liebling endlich - und erfolgreich! - auf Platte bannt.