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It’s Almost Dry - aber eben wirklich nur almost: Vier Jahre nach Daytona ist Pusha Ts prolongiertes nächstes Meisterwerk tatsächlich auf dem bestem Weg dorthin, bringt seine Kasse dann aber doch nur beinahe in trockene Tücher, und fühlt sich letztendlich einfach unrund an.
Die Zusammenarbeit zwischen Mizmor und Thou für ein Zola Jesus -Cover (mit der gemeinsamen Bekannten Emma Ruth Rundle) war also nicht erst der Beginn: A.L.N. und die Band aus New Orleans haben mit Myopia im vergangenen Jahr bereits heimlich still und leise ein Kooperations-Album gemeinsam aufgenommen.
Father John Misty erträumt für sein fünftes Studioalbum Chloë and the Next 20th Century eine Zeitlosigkeit, die von den 20er- bis zu den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts schwelgend eine Schwarz-Weiß-Romantik in das tröstende Grau warmer Lovesongs übersetzt.
Die aus Neurosis-Gitarrist Scott Kelly, dem Church of Ra bzw. Amenra-Doppel Mathieu Vandekerckhove (guitar, electronics) und Colin H. Van Eeckhout (vocals, bass) sowie mittlerweile auch Igor Cavalera (drums, percussion) zusammengesetzte Allstar-Kombo Absent in Body legt mit Plague God nach langer Wartezeit endlich ihr Debütalbum vor.
Komplex aus dem Handgelenk geschüttelter Folk zwischen Prog-, Chamber- und Avantgarde-Verortung: Neun Jahre nach der wunderbaren EP Silent Hour / Golden Mile (und immerhin vier nach der Standalone Single Deerslayer sowie fünf nach dem letzten Grizzly Bear-Lebenszeichen) hat Daniel Rossen endlich sein Debütalbum You Belong There fertiggestellt.
Nach dem grottigen Boarding House Reach beinahe ein Grund, um in Euphorie auszubrechen: die Formkurve der durchwachsenen Solokarriere von Jack White zeigt mit Fear of the Dawn erstmals nach oben!
Da stimmen Qualität und Quantität: Das Berliner Ausnahmelabel Pelagic Records versammelt für The Others [Lustmord Deconstructed] 13 Jahre nach dem heuer ausgiebig gefeierten [ O T H E R ] 16 namhafte Parteien, um Brian Williams aka Lustmord und seinem Werk Tribut zu zollen.
Zwischen mechanischen Power Noise Electronics und verflucht heulendem Drone Metal: Die Katalysatoren von The Body machen für Enemy of Love gemeinsame Sache mit dem kalifornischen Krawallschrauber OAA.
Eine Standortbestimmung in der Ära der Pandemie, der Blick auf alternative Zeitachsen und das Aufsammeln loser Enden: Springtime fächern ihren anachronistischen Punk/Blues/Avantgarde/Jazz/ Noise Rock mit der Night Raver EP uns treiben ihn jenseits der griffigen Verdaulichkeit ihrer selbstbetitelten 2021er-Großtat auf die Spitze.
Wohl eher ein Zwischenspiel denn ein Paradigmenwechsel. Doch Blood Incantation tauschen ihren Alien Death Metal auf Timewave Zero in absoluter Konsequenz gegen die formoffenen Sphären des Space Ambient, der kosmischer Musik und einer progressiver Analog-Elektronik.