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Sind Slowcore und Postrock der neue Midwest Emo? Deathcrash klingen auf Return jedenfalls, als würden sich frühe Mogwai heimlich, still und leise über den Leitstern Slint nach American Football oder Bark Psychosis sehnen.
Zwischen altbekanntem Baukasten, wiedergewonnener Souveränität und erfrischend knackig-poppiger Barrierefreiheit: Korn nehmen mit Requiem, der noch destillierteren Fortsetzung von The Nothing, wohl Ihr überzeugendstes Album seit Untouchables auf.
Nakama bedeutet aus dem Japanischen übersetzt offenbar so viel wie Freund, Kamerad oder Verbündeter. Die gleichnamige EP von Steve Gunn ist folgerichtig eine Kooperations-Geschichte.
Die (mit ehemaligen und aktuellen Mitgliedern von Constants, Junius oder Caspian als solche durchgehende) Quasi-Supergroup SOM schwelgt auf ihrem Zweitwerk The Shape of Everything wieder in sphärischen Träumen der Heaviness.
Nicht, dass eines der bisherigen drei Studioalben, die Staind-Sänger Aaron Lewis in seinem zweiten Leben als reaktionärer Formatradio-Country-Barde aufgenommen hat, tatsächlich wertvolle Qualitäten besessen hätte. Gegen Frayed At Both Ends erscheinen sie nun aber allesamt wie substantielle Talentproben.
Aus der genauen Herleitung des Forte-Zusatzes muß man so oder so nicht ganz schlau werden, er bedeutet jedoch, dass Vildhjarta doch tatsächlich das Momentum nutzen und Måsstaden sowie Thousands of Evils einer Frischzellenkur unterziehen.
Die schleichende Metamorphose ist abgeschlossen: Perfect Light hat mit Doom kaum noch etwas zu tun und positioniert Patrick Walker vielmehr als Slowcore-Fackelträger - auch im Windschatten des späten Red House Painters-Erbes.
Zumindest vor der eigenen Haustüre ist die dauerveröffentlichende Band auch live kaum zu stoppen: Ende 2021 wollten King Gizzard & The Lizard Wizard in Brisbane an fünf Themenabenden ebenso viele unterschiedlichen Genre-Ausrichtungen auf die Bühne bringen.
Die Titelgebung und das Corporate Design-Artwork versprechen es zwar unbedingt, allerdings haben Celeste ihren unverkennbaren Signature Sound des vom Screamo sozialisierten Post-Black-Sludge für Assassine(s) doch spürbar adaptiert.
Die längste Wartezeit (sofern nach der Bankrotterklärung Afraid of Heights vor sechs Jahren wirklich jemand aktiv auf neues Billy Talent-Material gewartet hat?) zwischen zwei Alben der Kanadier ist freilich relativ - so lange wie sich die Teaser-Phase von Crisis of Faith bereits hinzieht.










