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Die Bandachse zwischen den zwei Indie-Mächten festigt mit veränderten Grundpfeilern ihre Basis: Nach dem jüngst getätigten Pfarmers Einstand 'Gunnera' von Bryan Devendorf und Dave Seim lässt nun Ex-Menomena-Vorstand und Ramona Falls-Kopf Brent Knopf das The National-Ausnahmebariton Matt Berninger durch ein sympathisch umhertollendes Stück an liebenswert-leichtgängigen Ohrwürmern schweben.
Das semigeile Sweet Generation nahm 2017 eher die Ausmaße einer okayen EP an. In quantitativer Hinsicht ein asketischer Ansatz, der (dem mit 41 Minuten Spielzeit doch ein paar wenige Längen erkennen lassenden) Heavy Metal Black Belt in manchen Phasen trotz eines qualitativ klar zu erkennenden Aufwärtstrends nicht geschadet hätte.
Heaven Metal, vom Gloomcore versöhnt: Nach Song for an Unborn (unter dem Alias Sister Grotto) und der tollen Bush-Verneigung mit Allison Lorenzen tut sich Midwife Madeline Johnston in einem äußerst produktiven Jahr für Orbweaving mit Vyva Melinkolya zusammen.
Fünf Songs in 13 Minuten: Zählt man das Hereditary-Gastspiel hinzu, verdreifachen Mongrel ihre Diskografie mit Baptized in the Gutter in quantitativer Hinsicht praktisch auf einen Schlag.
In seiner Funktion als legitimer Nachfolger zu Studio 150 von 2004 glänzt Find El Dorado durch die exquisite Songauswahl von Paul Weller mindestens ebenso wie durch deren erstklassige, meisterhafte Umsetzung.
Nabeel hat sich seine Komfortzone zwischen dreampoppigen (iraqi) indie (4 all), Shoegaze und Slowcore eingerichtet. ghayoom - غيوم ist die (mutmaßlich) dritte tolle EP in diesem zutiefst referentiellen Koordinatensystem.
Salopp formuliert hätten Bush nach The Kingdom (2020) und The Art of Survival (2022) die dritte tolle Platte am Stück vorlegen können, hätten Gavin Rossdale und Intimus Erik Ron die Produktion von I Beat Loneliness jemand anderem überlassen.
Blind Side Sonny hat umsonst Sorgen bereitet: Coheed and Cambria halten mit The Father of Make Believe das starke Niveau des Axis-Zyklus, das Teil 1 und 2 der Serie installiert haben. Mindestens.
Madeline ist der Vorbote auf das lange angekündigte, nunmehr am 9. Jänner erscheinen sollende With Heaven On Top. Mehr noch ist die (mit Gabriella Rose als Gast aufwartende) Single aber auch eine mittelschwere Enttäuschung.
Have You Heard of the High Elves, das - sechs Jahre nach Shadowmarks (2020) aus dem Nichts kommende - Comeback-Album der Emoviolence-Helden Lord Snow, ist eigentlich eine Art Reboot-Compilation.