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"NO TITLE AS OF 13 FEBRUARY 2024 28,340 DEAD" hat sich das politische Engagement des kanadischen Kollektivs als Statement auf die im Kriegszustand der Welt wehenden Fahnen geschrieben. Darunter räumen Godspeed You! Black Emperor ihren Patent-Sound allerdings auf.
Godspeed You! Black Emperor gehen live einfach immer. Und machen beim Graz-Stopp ihrer irritierenderweise als G_d's Pee AT STATE'S END! Tour laufenden aktuellen Konzertreise vor allem den Mund wässrig, was den im September oder Oktober 2024 erscheinen sollenden achten Langspieler des Postrock-Orchesters angeht.
Was für ein Jahr für den zuletzt arg ins Hintertreffen geratenen Postrock: Nach einer tollen Liveplatte von Mono und einem abermaligen Schaulaufen von Mogwai krönen Godspeed You! Black Emperor den Genre-Output 2021 mit G_d's Pee AT STATE'S END! - und nebenbei auch gleich ihr eigenes Schaffen seit der Réunion.
Mag die Magie der mutmaßlich wichtigsten Postrockband aller Zeiten nach ihrem Comeback über ‘Allelujah! Don’t Bend! Ascend! (2012) und Asunder, Sweet and Other Distress (2015) zuletzt mit Luciferian Towers (2017) etwas verblasst sein, macht man mit dem Konzertbesuchen einer Godspeed You! Black Emperor-Tour freilich weiterhin nichts falsch.
Luciferian Towers, das dritte Studioalbum seit der Rückkehr der Postrock-Institution, entlässt als Routinearbeit mit subtiler Schwerpunktverlagerung relativ ernüchternd: Seit wann berühren und überwältigen die Genre-Monolithen von Godspeed You! Black Emperor nur noch in überschaubaren Ausmaß?
Es ist gar nicht unbedingt so, dass sich das fünfte Album der kanadischen Postrock-Pioniere ausschließlich in seiner hauseigenen Wohlfühlzone ausruhen würde. Allerdings begnügt sich Asunder, Sweet and Other Distress doch ein wenig unerfüllend damit, das bis dato solideste Godspeed You! Black Emperor-Werk zu sein.
Die Rückkehr der ziemlich sicher besten Post-Rock-Band der Welt nach nahezu auf den Tag genau 10 Jahre ohne Veröffentlichung muss man nicht restlos befriedigt goutieren um sie dennoch als vielleicht schönstes Geschenk aufzufassen, dass dem Genre seit gut eine Dekade gemacht wurde.
Live at Paul's Boutique Record Store war offiziell eine Live-Platte, [Angry Noises] - „Recorded live in Music Hub Katowice, April 7th, 2025“ - ist nun ein Vertreter des regulären Studioalbum-Kanons von Ciśnienie.
Patrick Shiroishi hat sich als gefragter Kooperationspartner insgeheim längst als eine Art Geheimwaffe etabliert, wenn die amerikanische Avantgarde-Szene ihrer Musik experimentelle Jazz-Schraffuren beibringen möchte. Auf Forgetting Is Violent revanchieren sich nun einige dabei gewonnene Freunde.
| HM | EPs | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 | [mehr…]


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